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CH: 432 Millionen Franken für Forschungseinrichtungen von nationaler Bedeutung

DMZ – WISSENSCHAFT/ MM ¦ AA ¦ 

 

Bern – Der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), Bundesrat Guy Parmelin, hat die Förderbeiträge an 35 Forschungseinrichtungen von nationaler Bedeutung für die Jahre 2025 bis 2028 festgelegt. Insgesamt stellt der Bund rund 432 Millionen Franken zur Verfügung, um die Spitzenposition der Schweiz in der Forschung zu stärken.

 

Breite Unterstützung in der Forschung

Die geförderten Einrichtungen decken ein breites Spektrum an Fachbereichen ab und ergänzen die Forschungsaktivitäten an Hochschulen sowie im ETH-Bereich. Sie tragen wesentlich zum Wissens- und Technologietransfer, zur wissenschaftlichen Dokumentation und zu hochspezialisierten Forschungsarbeiten bei. Die Unterstützung des Bundes erfolgt subsidiär, das heißt, sie ergänzt finanzielle Beiträge von Kantonen, Hochschulen, der Privatwirtschaft und öffentlichen Organisationen.

 

Auswahlprozess und Kriterien

Von den 40 eingereichten Gesuchen beim Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) erhielten 35 Einrichtungen eine Zusage. Davon wurden 30 bereits in der Förderperiode 2021 bis 2024 unterstützt. Die Entscheidung basiert auf Empfehlungen des Schweizerischen Wissenschaftsrates (SWR), den Prioritäten der Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation (BFI-Botschaft) 2025–2028 und dem durch das Parlament bewilligten Finanzrahmen.

 

Drei Kategorien von Forschungseinrichtungen

Die geförderten Forschungseinrichtungen gliedern sich in drei Kategorien, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen:

  1. Technologiekompetenzzentren Zehn Kompetenzzentren erhalten insgesamt 208 Millionen Franken. Sie fungieren als Schnittstellen zwischen öffentlicher Forschung und Privatwirtschaft und fördern den Wissens- und Technologietransfer. Die Zentren arbeiten nicht gewinnorientiert und spielen eine entscheidende Rolle für die Innovationsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft.

  2. Forschungsinfrastrukturen Mit einem Gesamtbetrag von 149 Millionen Franken werden 16 Forschungsinfrastrukturen gefördert. Diese bieten Dienstleistungen im Bereich wissenschaftlicher und technischer Information sowie Dokumentation und sind unverzichtbare Ressourcen für Forschende.

  3. Forschungsinstitutionen Neun hochspezialisierte Forschungsinstitutionen erhalten 75 Millionen Franken. Einige dieser Einrichtungen sind eng mit Hochschulen assoziiert und leisten wegweisende Arbeiten in spezifischen Forschungsfeldern.

 

Bedeutung für die Schweiz

Die Unterstützung dieser Forschungseinrichtungen unterstreicht die strategische Bedeutung von Wissenschaft und Innovation für die Schweiz. Durch die Förderung werden nicht nur internationale Wettbewerbsfähigkeit und Exzellenz gestärkt, sondern auch die Grundlage für künftige wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen gelegt.

 

 

Herausgeber

Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung

http://www.wbf.admin.ch


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