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Schweizer Wissenschaftsdelegation stärkt Bildungs- und Forschungskooperationen in Mexiko und Kolumbien

DMZ – WISSENSCHAFT/ MM ¦ AA ¦ 

 

Bern – Vom 2. bis 6. Dezember 2024 besucht eine hochrangige Schweizer Wissenschaftsdelegation Mexiko und Kolumbien, um die bilateralen Beziehungen in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation (BFI) weiter zu vertiefen. Die Delegation, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), des Schweizerischen Nationalfonds (SNF), der Rektorenkonferenz swissuniversities und der Universität St. Gallen, zielt darauf ab, bestehende Partnerschaften auszubauen und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu erschließen.

 

Potenziale in dynamischen Partnerschaften nutzen

Die Beziehungen zwischen der Schweiz und den beiden lateinamerikanischen Ländern im BFI-Bereich sind bereits stark ausgeprägt, bergen jedoch weiteres Entwicklungspotenzial. Botschafter Jacques Ducrest, Leiter Internationale Beziehungen im SBFI, betont: „Die Schweiz sieht in der Zusammenarbeit mit Mexiko und Kolumbien eine wertvolle Chance, Innovationen voranzutreiben und Synergien zu schaffen. Die dynamischen Partnerschaften sollen dazu beitragen, globale Herausforderungen gemeinsam anzugehen.“

 

Im Rahmen der Reise stehen Besuche führender Universitäten sowie Treffen mit Ministerien und Akteuren aus Berufsbildung und Innovation auf dem Programm. In Mexiko-Stadt führt die Delegation Gespräche mit den Ministerien für Hochschulbildung, Wissenschaft und Innovation sowie der Agentur für internationale Entwicklungszusammenarbeit. In Bogotá werden Kooperationen mit dem Wissenschaftsministerium sowie den Ministerien für Berufs- und Hochschulbildung erörtert.

 

Förderung durch gezielte Initiativen

Die Schweiz setzt auf bewährte Förderinstrumente, um die Zusammenarbeit mit Mexiko und Kolumbien im BFI-Bereich zu stärken. Die Universität St. Gallen (HSG), die vom SBFI als Leading House für Lateinamerika mandatiert wurde, hat zwischen 2021 und 2024 zahlreiche Programme initiiert, um Forschungs- und Innovationspartnerschaften zu fördern.

 

Einen wichtigen Beitrag leisten auch die Bundes-Exzellenz-Stipendien, die jungen Forschenden aus beiden Ländern den Austausch in der Schweiz ermöglichen. Bisher erhielten rund 150 mexikanische und über 170 kolumbianische Forschende diese Stipendien. Der SNF unterstützt zudem internationale Forschungsprojekte, wobei Mexiko und Kolumbien zu den wichtigsten lateinamerikanischen Partnern gehören.

 

Berufsbildung als Schwerpunkt

Die Berufsbildung bildet einen weiteren Schwerpunkt der Kooperationen. Seit 2021 besteht eine Absichtserklärung zwischen dem SBFI und dem mexikanischen Bildungsministerium zur Zusammenarbeit in diesem Bereich. Zudem werden in beiden Ländern Initiativen zur Integration dualer Ausbildungsmodelle gefördert, die den hohen Schweizer Standard adaptieren.

 

Ausblick auf eine nachhaltige Zusammenarbeit

Die bilateralen Beziehungen mit Mexiko und Kolumbien verdeutlichen den globalen Anspruch der Schweizer Bildungs-, Forschungs- und Innovationspolitik. Durch gezielte Förderung und den Dialog mit internationalen Partnern will die Schweiz ihre Position als innovativer Wissenschaftsstandort weiter festigen und gleichzeitig zur Entwicklung ihrer Partnerländer beitragen.

 

 

 

Herausgeber

Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation

http://www.sbfi.admin.ch 


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