DMZ –INTERNATIONAL ¦ P. Jungo
Australien liegt sehr viel am Schutz der eigenen Meeresfläche und schützt diese mehr als jedes andere Land dieser Erde. Dank der Vervierfachung eines subantarktischen Schutzgebiets dürfen nun große Populationen Wale, Roben, Pinguine und andere Arten in Frieden leben und sich vermehren. Die etwa 1.700 Kilometer von der Antarktis entfernte Zone setzt sich aus mehreren fast unberührten Inseln zusammen.
Die Erweiterung des Meeresschutzgebietes Heard und McDonaldinseln um knapp 310.000 Quadratkilometer ist wirklich immens. Die mit Freuchtgebieten, Gletschern, aktiven Vulkanen sowie beachtlichen Tierpopulationen gespickte Fläche ist grösser als Italien. Nicht nur die genannten Arten leben hier; auch für die mächtigen Albatrosse und viele verschiedene Fische sowie andere antarktische Meeresbewohner ist das Gebiet ein wunderbares Zuhause.
Laut Umweltministerin Tanya Plibersek ist der riesige Umweltgewinn nicht nur für Australien, sondern für die ganze Welt eine große Bereicherung. Es gibt auf unserer Erde nur wenige Orte, die man noch unberührte Wildnis nennen kann. Das Gebiet ist einer davon, da die Natur dort noch fast ganz sich selbst überlassen ist. Das soll auch so bleiben soll. Ein Grund dafür ist sicher auch, dass die Schutzzone mit ihren paradiesischen Inseln fast 4.000 Kilometer vom australischen Festland entfernt liegt.
So stehen nun 52 Prozent der australischen Ozeanflächen unter Naturschutz. Das ist besonders zu betonen, weil sich der Staat 2022 im Naturschutzvertrag der Vereinten Nationen die 30-Prozent-Marke zum Ziel setzte. Zwei Jahre später ist dies bereits mehr als erfüllt. Plibersek erklärt, man werde alles tun, was möglich ist, um diesen einzigartigen und außergewöhnlichen Teil unseres Planeten zu schützen. Australien erhielt die Inselregion Heard und die McDonaldinseln 1947 von Großbritannien. Verwaltet wird die Region von der Australian Antarctic Division im Department of Agriculture, Water and the Environment in Canberra. Die Kerguelen, welche 445 Kilometer nordwestlich liegen, sind das nächstgelegene Land.
Quelle: trendsderzukunkft.de/science.orf.at
Unterstützen Sie uns jetzt!
Seit unserer Gründung steht die DMZ für freien Zugang zu Informationen für alle – das ist unser Alleinstellungsmerkmal. Wir möchten, dass jeder Mensch kostenlos faktenbasierte Nachrichten erhält, und zwar wertfrei und ohne störende Unterbrechungen.
Unser Ziel ist es, engagierten und qualitativ hochwertigen Journalismus anzubieten, der für alle frei zugänglich ist, ohne Paywall. Gerade in dieser Zeit der Desinformation und sozialen Medien ist es entscheidend, dass seriöse, faktenbasierte und wissenschaftliche Informationen und Analysen für jedermann verfügbar sind.
Unsere Leserinnen und Leser machen uns besonders. Nur dank Ihnen, unserer Leserschaft, existiert die DMZ. Sie sind unser größter Schatz.
Sie wissen, dass guter Journalismus nicht von selbst entsteht, und dafür sind wir sehr dankbar. Um auch in Zukunft unabhängigen Journalismus anbieten zu können, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen.
Setzen Sie ein starkes Zeichen für die DMZ und die Zukunft unseres Journalismus. Schon mit einem Beitrag von 5 Euro können Sie einen Unterschied machen und dazu beitragen, dass wir weiterhin frei berichten können.
Jeder Beitrag zählt. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Kommentar schreiben