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Die Abwärtsspirale der Union: Vom Anti-Grün zur Kapitaldebatte

DMZ –  POLITIK ¦ Dirk Specht ¦       

KOMMENTAR

 

Die Nahrungskette läuft. Anti-Grün, Anti-Links und andere Strategien aus den 20er (vor 100 Jahren) machen nur noch Unionisten, die immer noch schlafen. Anti-Merz, Anti-Union sind der nächste Fressreflex in dieser Abwärtsspirale.

 

Der Inhalt - sofern nebenbei noch von irgendeiner Relevanz - ist schnell erzählt: Merz hat in einer Rede bedauert, dass 2,8 Billionen unproduktiv auf Sparkonten schlummern, die für unsere rückständigen Investitionen viel sinnvoller einzusetzen wären. Noch mehr nebenbei: Liest man die Daten der Bundesbank aufmerksamer, kommt man auf mehr als 8 Billionen.

 

Merz sorgt sich also über fehlende Investments. Beklagt mangelnden Kapitaleinsatz. Unproduktives Kapital mit mangelnder Chance/Risikoneigung. Er spricht sich dafür aus, das zu ändern. Hört, hört, der Schuldenbremsesparkommissar findet richtige und relevante Themen. Keine Überraschung sogar, denn er weiß natürlich, dass seine Sparschwein-Rhetorik Anti-Ampel nutzt, darüber hinaus aber dem Nutzwert einer Milchkanne als Kerntechnologie für eine moderne Volkswirtschaft entspricht.

 

Schön, dass er zeigt, den Unterschied zu kennen. Aber ist er darauf vorbereitet, mit denselben Methoden angegriffen zu werden, die er selbst hoffähig gemacht hat? Die Reaktion in entsprechenden Foren kam schnell, deren Auftrag ist klar und in dem Fall zeigt sich die kreative Macht der Zerstörung. Er will also an unsere Sparkonten.

 

Wenn das nicht mal den besorgten Wutbürger in die nächste Erregungsstufe bringt.


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