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CH: Preisrückgang im September 2024: Produzenten- und Importpreisindex sinkt um 0,1%

DMZ – WIRTSCHAFT/ MM ¦ AA ¦ 

 

Das Bundesamt für Statistik (BFS) gab am 14. Oktober 2024 bekannt, dass der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise im September 2024 um 0,1% gesunken ist. Damit erreichte der Index einen Stand von 107,2 Punkten (Basis Dezember 2020 = 100). Die Hauptfaktoren für diesen leichten Rückgang waren insbesondere niedrigere Preise bei Mineralölprodukten. Im Gegensatz dazu stiegen die Preise für Erdöl, Erdgas sowie einige Nahrungsmittel. Verglichen mit dem Vorjahresmonat sank das Preisniveau von Inland- und Importgütern um 1,3%.

 

Produzentenpreise: Schrottpreise sinken, Schokoladenprodukte steigen

Der Produzentenpreisindex, der die Preise von im Inland hergestellten Produkten misst, verzeichnete im September 2024 vor allem bei Schrott deutliche Preisrückgänge. Dagegen wurden Erzeugnisse wie Kakao- und Schokoladeprodukte sowie Rohmilch und Milchprodukte teurer.

 

Importpreise: Mineralölprodukte ziehen Preise nach unten

Im Bereich der importierten Güter trugen vor allem Mineralölprodukte zum Rückgang des Importpreisindexes bei. Darüber hinaus wurden auch Automobile, Automobilteile, Lederwaren, Bekleidung sowie Metalle wie Roheisen, Stahl und Kupfer günstiger. Trotz des allgemeinen Preisrückgangs verzeichneten Erdöl, Erdgas, Rohkaffee und Rohaluminium hingegen Preiserhöhungen.

 

Diese Entwicklungen spiegeln die Schwankungen auf den globalen Rohstoffmärkten wider, die sich auf die Preise in der Schweiz auswirken. Solche Preisänderungen können langfristige Auswirkungen auf die Schweizer Wirtschaft und Verbraucherpreise haben.

 

Preisentwicklung bleibt volatil

Insgesamt zeigt der Rückgang des Produzenten- und Importpreisindexes um 0,1% eine gewisse Entspannung bei den Preisen, die in den letzten Monaten teilweise stark angestiegen waren. Dennoch bleibt die Situation volatil, da die Preise für Energieträger und Lebensmittel nach wie vor steigen, was auch für die Verbraucher spürbar ist.

 

Das BFS wird die Entwicklung weiterhin beobachten und regelmäßig neue Daten veröffentlichen, um die wirtschaftliche Lage und Preisstabilität zu beurteilen.

 

 

 

Herausgeber

Bundesamt für Statistik

http://www.statistik.admin.ch 


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