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Bern – Die Schweiz verstärkt ihre humanitäre Hilfe für die Ukraine mit einer weiteren Lieferung dringend benötigter Ausrüstung. Im Rahmen einer neuen Hilfsaktion stellt die Schweiz 30 Maschinen zur Trümmerbeseitigung sowie 30 Pumpen zur Brandbekämpfung bereit. Die Organisation und Finanzierung des Transports übernimmt die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA). Das Material, das einen Gesamtwert von 5,6 Millionen Franken hat, wurde vom Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) gespendet.
Wachsende Zerstörung im Ukraine-Krieg
Mit der fortschreitenden Eskalation des Krieges nimmt die Zerstörung in der Ukraine weiter zu. Bombardierungen, die Wohnhäuser, Schulen, Spitäler und andere zivile Infrastruktur treffen, stellen eine schwere Verletzung des humanitären Völkerrechts dar. Durch die massive Zerstörung werden Rettungseinsätze erheblich erschwert, da Trümmer und Schutt oft die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge blockieren.
Technische Ausrüstung für den ukrainischen Zivilschutz
Die 30 Maschinen und 30 Pumpen, die nun in die Ukraine geliefert werden, sollen die Arbeit des ukrainischen Zivilschutzes unterstützen. Sie ermöglichen es, Trümmer von zerstörten Gebäuden effizient zu entfernen und Brände zu bekämpfen, die infolge der Angriffe ausbrechen. Der Transport der Ausrüstung erfolgt umweltschonend per Bahn, wofür die DEZA einen eigenen Zug gechartert hat. Die Lieferung wird in den kommenden Tagen die Schweiz verlassen und soll nach mehreren Tagen in der Ukraine ankommen.
Kontinuität der Schweizer Hilfsmaßnahmen
Bereits im Oktober 2022 hatte die Schweiz ähnliche technische Ausrüstung in die Ukraine geliefert. Insgesamt hat die DEZA seit Beginn des Krieges in Zusammenarbeit mit dem VBS rund 1200 Tonnen Hilfsgüter in das Kriegsgebiet transportiert. Die humanitäre Unterstützung der Schweiz für die Ukraine beläuft sich seit Kriegsbeginn auf insgesamt 477 Millionen Franken. Mit dieser Hilfslieferung setzt die Schweiz ihr Engagement für die notleidende Bevölkerung der Ukraine konsequent fort.
Herausgeber: Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA)
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