Kürbis, die grösste Beere der Welt

DMZ - REZEPTE & TIPPS ¦ Monika Romer ¦

 

Kürbisse sind keine Gemüse, sie sind die grössten bekannten Beerenfrüchte.  Kürbisse (Curcubita) zählen zur Familie der Kürbisgewächse (Curcubitaceae) und stellen dort eine eigene Planzengattung dar. Kürbisse werden weltweit kultiviert. Bereits im antiken Rom wurde der Kürbis als Speise serviert. Ursprünglich stammt der Kürbis aus Südamerika. Die Familie der Kürbisse umfasst über 100 Gattungen mit über 850 Arten. Zierkürbisse sind allerdings nicht essbar.

 

Die Früchte sind in Farbe, Größe und Form sehr unterschiedlich. So vielfältig ist auch die Verwendung in der Küche. Riesenkürbisse können ein Gewicht von über 600 Kilo auf die Waage bringen. Reife Kürbisse erkennt man mit Hilfe der Klopfprobe. Kürbisse sind unglaublich vielseitig. Er ist eines der absoluten kulinarischen Highlights im Herbst und Winter. Man kann aus dem Kürbis allerhand wohlschmeckende Gerichte zaubern. Verwendung findet er als Gemüse, Kürbislasagne, Risotto, Marmeladen, Brot, Kuchen, Salat, Bratlinge, Wähen, Soufflés, Brotaufstriche, Kürbisstock und vieles mehr. Auch die Kürbisblüten und die Kürbiskerne können zum Kochen verwendet werden. 

 

Der Kürbis ist eine wahre Schatztruhe voller Vitalstoffe. Er enthält viel Beta-Karotin (Beta-Karotin wirkt entzündungshemmend), (Vitamin A), C, D und E sowie Kalium, Kalzium, Zink, Magnesium und vieles mehr. Zudem stärken Kürbisse das Immunsystem, sind gut für die Verdauung und hemmen Entzündungen. Diabetiker profitieren auch von Kürbissen, da der Blutzuckergehalt reguliert wird.  Kürbiskerne wirken sich sehr positiv auf die Gesundheit aus, die antioxidativen Inhaltsstoffe unterstützen die Abwehrkräfte und kämpfen gegen freie Radikale. Die grauen Kürbisse sind zwar unscheinbar, haben aber das hochwertigste und schmackhafteste Fruchtfleisch aller Kürbisarten. Der Wasseranteil im Kürbis ist recht groß, hat einen niedrigen Kaloriengehalt und wird auch bei Diäten gerne gegessen. Vor dem ersten Frost müssen die Kürbisse geerntet werden. Bei richtiger Lagerung sind sie sehr lang haltbar.

 

Am besten ist ein kühler, trockener Ort mit guter Belüftung bei ca. 10 - 15 Grad. Man kann sie auch in Stücke schneiden und einfrieren. Vakuumiert eingefroren ist die beste Methode. Aufbrauchen sollte man den Kürbis nach dem Einfrieren auf jeden Fall bis zur nächsten Kürbissaison.

 

Rezept für Kürbis-Stock

1 Buttercup, 100 Gramm Butter, Salz und Pfeffer

 

Kürbis vierteln, entkernen und in wenig Wasser weichkochen. Wasser abgießen, das Kürbisfleisch mit einem Löffel aus der Schale lösen, durchs Passevite treiben (oder mit dem Kartoffelstampfer bearbeiten), zurück in die Pfanne geben. Butter dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen, alles gut mischen und nochmals erhitzen. Sollte die Konsistenz zu dick sein, kann etwas Wasser oder Milch dazugegeben werden. 


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