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Die Schweizer Dienstleistungsbranche verzeichnete im Juli 2024 einen Rückgang der Umsätze um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dies geht aus den provisorischen Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor, die um Arbeitstageffekte bereinigt wurden. Besonders betroffen waren die Sektoren Handel und sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen.
Der Wirtschaftsabschnitt Handel verzeichnete im Juli 2024 einen deutlichen Umsatzrückgang von 3,7 Prozent gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres. Auch der Bereich Verkehr und Lagerei musste einen leichten Rückgang hinnehmen und büßte 0,7 Prozent ein. Im Gastgewerbe, zu dem Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe zählen, fielen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent.
Positiver entwickelten sich hingegen die Bereiche Information und Kommunikation, die einen Umsatzanstieg von 3,9 Prozent verzeichnen konnten. Auch der Sektor Grundstücks- und Wohnungswesen profitierte von einem Wachstum von 2,9 Prozent. Besonders stark legte der Bereich der freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen zu, der ein Plus von 6,4 Prozent verbuchte.
Die Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen hingegen musste mit einem Rückgang von 3,7 Prozent einen deutlichen Dämpfer hinnehmen.
Diese gemischte Entwicklung zeigt, dass einzelne Sektoren trotz eines allgemein schwächeren Dienstleistungsmarktes weiterhin positive Impulse setzen konnten. Gleichzeitig verdeutlichen die Einbußen im Handel und anderen Bereichen die Herausforderungen, denen sich Teile der Schweizer Wirtschaft aktuell gegenübersehen. Die endgültigen Zahlen des Bundesamts für Statistik werden in den kommenden Wochen erwartet.
Herausgeber
Bundesamt für Statistik
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