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Ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Förderung von Start-ups und Wagniskapital in Deutschland wurde am Startup Germany Summit durch eine breite Allianz von Wirtschaft, Verbänden, Politik und der KfW unterzeichnet. Ziel der WIN-Initiative (Wachstums- und Innovationskapital für Deutschland) ist es, die Rahmenbedingungen für Innovationen und Finanzierungen in der Bundesrepublik deutlich zu verbessern.
Bundeskanzler Olaf Scholz betonte die Bedeutung der Initiative: „Die WIN-Initiative ist eine richtig gute Nachricht für unsere Startups und den Standort Deutschland. Private Investitionen in Wagniskapital und Innovationen stärken unsere Wettbewerbsfähigkeit und technologische Souveränität.“
Mit dem Ziel, bis 2030 rund 12 Milliarden Euro in das deutsche Venture Capital-Ökosystem zu investieren, soll insbesondere die Förderung von jungen Unternehmen intensiviert werden. Diese Start-ups und Scale-ups gelten als Innovationsmotoren der deutschen Wirtschaft und tragen langfristig zur Schaffung von Arbeitsplätzen, Wohlstand und technologischem Fortschritt bei.
Bedeutung von Wagniskapital und Innovationsförderung
Das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Volkswirtschaft hängen maßgeblich von innovativen Unternehmen ab. Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, unterstrich die Bedeutung der Zusammenarbeit: „Die WIN-Initiative schafft ein starkes Umfeld für Innovationen. Dieser Innovationsgeist bildet die Grundlage für die ökologische und nachhaltige Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft.“
Auch Bundesfinanzminister Christian Lindner zeigte sich zuversichtlich: „Der Investitionswille der Wirtschaft ist da. Mit den richtigen Rahmenbedingungen können wir zusätzliches Wachstum schaffen. Deutschland braucht Unternehmen, die durch Innovationen im Wettbewerb bestehen.“
Maßnahmen und Akteure
Das Maßnahmenpaket der WIN-Initiative umfasst zehn zentrale Handlungsfelder, die das Wagniskapital-Ökosystem in Deutschland stärken sollen. Dazu zählen unter anderem die Förderung von Kooperationen zwischen Hochschulen und Unternehmen, die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Börsengänge und die Unterstützung innovativer Finanzierungslösungen.
Federführend bei der Umsetzung ist die KfW, die in ihrer Rolle als Koordinatorin die Umsetzung der Maßnahmen begleitet. Der Vorstandsvorsitzende der KfW, Stefan Wintels, betonte die Bedeutung privater Investitionen: „Wir benötigen in Deutschland etwa 30 Milliarden Euro jährlich für die Innovationsfinanzierung. Die WIN-Initiative zeigt, dass der Schulterschluss zwischen Wirtschaft, Verbänden und Politik gelingt.“
Zukunftsgerichtete Partnerschaft
Neben der Bundesregierung und der KfW haben zahlreiche führende Banken, Versicherungen und Verbände die Absichtserklärung unterzeichnet. Die Allianz umfasst unter anderem die Allianz, Deutsche Bank, Deutsche Telekom, Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft sowie den Bundesverband Deutsche Startups und den Bundesverband der Deutschen Industrie.
Die beteiligten Akteure bekräftigten, dass die WIN-Initiative als fortlaufende Initiative verstanden wird, die auf eine langfristige Stärkung des Start-up-Ökosystems in Deutschland abzielt.
Quelle / Herausgeber: PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG
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