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Die wichtigsten SEO-Trends 2024: Was Schweizer Unternehmen wissen müssen

DMZ –  DIGITAL ¦ Maya West ¦       

 

Die Suchmaschinenoptimierung entwickelt sich stetig weiter und bringt jedes Jahr neue Herausforderungen für Unternehmen mit sich. Um im Jahr 2024 mit einer starken Online-Präsenz zu glänzen, müssen sich Schweizer Firmen frühzeitig mit den kommenden SEO-Trends auseinandersetzen. Eine professionelle SEO Agentur in der Schweiz kann dabei unterstützen, die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen.

 

Voice Search gewinnt an Bedeutung

Die Verbreitung von digitalen Assistenten wie Alexa, Siri oder Google Assistant führt dazu, dass die Sprachsuche immer mehr an Bedeutung gewinnt. Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren weiter verstärken und auch die Suchmaschinenoptimierung nachhaltig beeinflussen. Durch die zunehmende Nutzung von Voice Search verändern sich die Formulierungen der Suchanfragen, was eine Anpassung der Inhalte erforderlich macht.

 

Die Sprachsuche führt dazu, dass Nutzer ihre Anfragen natürlicher formulieren und oft detailliertere sowie lokal ausgerichtete Informationen suchen. Um in den Suchergebnissen gut positioniert zu sein, müssen Inhalte präzise und direkte Antworten auf mögliche Fragen liefern:

  • Strukturierte Daten zur besseren Erfassung der Inhalte durch Suchmaschinen

  • Einsatz von FAQ-Seiten, um häufig gestellte Fragen zu beantworten

  • Optimierung für lokale Suchanfragen durch Einbindung relevanter Ortsinformationen

  • Nutzung von KI-gesteuerten Chatbots zur Beantwortung von Kundenanfragen in Echtzeit

 

Mobile First bleibt relevant

Mit der stetig wachsenden Nutzung von Mobilgeräten für Suchanfragen ist es unerlässlich, dass Webseiten für kleinere Bildschirme optimiert sind. Responsive Design ermöglicht eine nahtlose Anpassung an verschiedene Bildschirmgrößen und sorgt für eine positive Nutzererfahrung auf mobilen Endgeräten.

 

Suchmaschinen wie Google legen großen Wert auf die mobile Version einer Webseite bei der Indexierung und dem Ranking. Eine schlechte Performance auf Mobilgeräten kann zu einer Verschlechterung der Sichtbarkeit in den Suchergebnissen führen. Daher ist es wichtig, die Ladezeiten der mobilen Versionen zu optimieren und eine intuitive Navigation zu gewährleisten.

 

Ein weiterer Aspekt von Mobile First ist die Berücksichtigung des lokalen Bezugs bei mobilen Suchanfragen. Nutzer suchen oft nach Informationen oder Dienstleistungen in ihrer unmittelbaren Umgebung.

 

Um den Mobile-First-Ansatz erfolgreich umzusetzen, sollten folgende Punkte beachtet werden:

  • Responsive Design für eine optimale Darstellung auf allen Geräten

  • Schnelle Ladezeiten durch Optimierung von Bildern und Code

  • Touchfreundliche Navigation und Interaktionselemente

  • Priorisierung von mobilfreundlichen Inhalten und Funktionen

  • Berücksichtigung lokaler Suchbegriffe und Standortinformationen

 

Steigende Bedeutung der Benutzererfahrung (UX)

Eine positive UX sollte im Mittelpunkt jeder modernen Website stehen, denn sie führt zu einer längeren Verweildauer der Besucher und erhöht somit die Chance auf Konversionen. Im Gegensatz dazu veranlassen negative Erfahrungen die Nutzer dazu, die Seite schnell wieder zu verlassen, was zu einer erhöhten Absprungrate führt und sich negativ auf das Ranking auswirkt. Daher sollte das CMS-System sorgfältig ausgewählt werden. Das populärste CMS der Welt ist WordPress. Mit WordPress können das Webdesign und die Nutzerfahrung schnell und einfach selbst angepasst werden. Bei Bedarf kann auch eine professionelle Agentur engagiert werden.

 

Zu den wichtigsten Aspekten einer nutzerfreundlichen Website gehören:

  • Responsive Design für eine optimale Darstellung auf allen Geräten

  • Intuitive Navigation und klare Struktur

  • Ansprechende visuelle Gestaltung und gut lesbarer Content

  • Schnelle Ladezeiten durch Optimierung von Bildern und Code

  • Bereitstellung relevanter und wertvoller Inhalte für die Zielgruppe

 

Künstliche Intelligenz (KI) im SEO-Bereich

KI ermöglicht eine verbesserte Personalisierung von Webseiten, indem Inhalte und User Experience an die individuellen Präferenzen und das Nutzerverhalten angepasst werden. Dies führt zu einer erhöhten Nutzerbindung und Konversionsrate. Suchmaschinen setzen KI ein, um die Qualität und Relevanz von Websites präziser zu erfassen.

Die Integration von KI in den SEO-Prozess bietet vielfältige Vorteile:

  • Automatisierte Erstellung und Optimierung von Inhalten

  • Verbesserte Suchintention-Erkennung für präzisere Suchergebnisse

  • Effizientere Analyse von großen Datenmengen zur Identifizierung von SEO-Potenzialen

  • Optimierung der Ladegeschwindigkeit durch intelligente Bildkomprimierung und Caching-Strategien

 

E-A-T als Schlüssel zum SEO-Erfolg

Das Akronym E-A-T steht für Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit. Seit dem Google-Update im Jahr 2018 spielen diese Attribute eine entscheidende Rolle für den Erfolg in der Suchmaschinenoptimierung. Google nutzt E-A-T als Maßstab, um die Qualität von Webseiten zu bewerten und in den Suchergebnissen entsprechend zu positionieren.

Expertise bezieht sich auf das Fachwissen und die Kompetenz des Autors oder der Quelle in Bezug auf das behandelte Thema. Je höher die Expertise, desto wertvoller und relevanter sind die bereitgestellten Informationen für die Nutzer. Autorität hingegen beschreibt das Ansehen und die Reputation einer Webseite oder eines Autors innerhalb ihrer Branche. Dies lässt sich beispielsweise an hochwertigen Backlinks von angesehenen Websites oder Empfehlungen von anerkannten Experten erkennen.

 

Vertrauenswürdigkeit ist ein weiterer Schlüsselfaktor im Rahmen von E-A-T. Sie spiegelt die Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit einer Webseite oder eines Autors wider. Um Vertrauen aufzubauen, ist es wichtig, detaillierte und akkurate Informationen bereitzustellen, klare Quellenangaben zu machen und transparente Hintergründe zu liefern.

Um E-A-T für die eigene Webseite zu optimieren, empfiehlt es sich, folgende Maßnahmen zu ergreifen:

  • Erstellung hochwertiger, informativer und einzigartiger Inhalte

  • Einbindung von Experten und angesehenen Quellen

  • Aufbau einer starken Autorität durch Backlinks und Erwähnungen

  • Transparente Darstellung von Informationen und Quellenangaben

  • Regelmäßige Aktualisierung und Pflege der Inhalte

 

SEO Trends: Alte Inhalte prüfen und aussortieren

Das Helpful Content Update von Google verdeutlicht, dass nicht nur einzelne URLs, sondern ganze Domains einer gründlichen Prüfung unterzogen werden. Minderwertige Inhalte auf einzelnen Unterseiten können sich negativ auf das Ranking der gesamten Domain auswirken.

Bei einem umfassenden Content-Check sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:

  • Identifizierung veralteter Inhalte, die keine Relevanz mehr besitzen

  • Überprüfung des Mehrwerts bestehender Inhalte für die Zielgruppe

  • Analyse des Traffic-Aufkommens einzelner URLs

 

Fazit

Die SEO-Trends 2024 verdeutlichen, dass Schweizer Unternehmen ihre Online-Präsenz an die sich wandelnden Anforderungen anpassen müssen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Voice Search, Mobile First, Benutzererfahrung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz gewinnen zunehmend an Bedeutung und erfordern eine Anpassung der SEO-Strategie.

 

Gleichzeitig bleibt die Relevanz hochwertiger Inhalte, die den E-A-T-Kriterien entsprechen, ungebrochen. 


 

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