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CH: Campuserweiterung abgeschlossen: Forschungscampus «co-operate» eröffnet neuen Raum für Innovation

Der Forschungscampus «co-operate» wurde im Juni 2024 eröffnet. (Bild: Empa)
Der Forschungscampus «co-operate» wurde im Juni 2024 eröffnet. (Bild: Empa)

DMZ – WISSENSCHAFT / MM ¦ AA ¦   Der Forschungscampus «co-operate» wurde im Juni 2024 eröffnet. (Bild: Empa)

 

Dübendorf, St. Gallen und Thun – Die Empa und die Eawag feiern die Fertigstellung ihrer Campuserweiterung in Dübendorf. Von 2021 bis 2024 wurde der gemeinsame Campus um drei hochmoderne Gebäude erweitert, die nicht nur den Komfort und die Attraktivität für Mitarbeitende und Gäste erhöhen, sondern auch die Forschungs- und Innovationskapazitäten erheblich erweitern. Der neue Forschungscampus trägt den Namen «co-operate» – ein Beweis für die enge Zusammenarbeit und den Fokus auf kooperative Forschung.

 

Mit dem Slogan „The Place where Innovation starts“ verfolgt die Empa das Ziel, durch moderne Infrastruktur und eine produktive Umgebung der Forschung neue Impulse zu geben. Die Erweiterung des Campus ist ein bedeutender Schritt, um im Forschungsbereich an der Spitze zu bleiben. Die Eröffnung des neuen Forschungscampus «co-operate» markiert einen wichtigen Meilenstein und ist nun abgeschlossen.

 

Moderne Architektur für eine zukunftsorientierte Forschung

Der neue Campus umfasst ein hochmodernes Laborgebäude, ein Multifunktionsgebäude und ein Parkhaus. Das Laborgebäude, das rund 30 Labors und ebenso viele Büros bietet, wurde mit hohen baulichen Anforderungen realisiert und hat ein Gesamtvolumen von etwa 40'000 Kubikmetern, einschließlich der Multifunktionsflächen im Erdgeschoss.

 

Das Parkhaus, das direkt beim Eingang des Campus steht, bietet über 260 Parkplätze und reduziert somit den Autoverkehr auf dem Gelände, was zu einem verbesserten Campus-Feeling beiträgt. Im Multifunktionsgebäude, das rund 1'000 Quadratmeter Bürofläche bietet, befindet sich im Erdgeschoss das Bistro „Flair“ mit einer einladenden Loggia zum Campusplatz hin. Beide Neubauten sind nach den hohen Standards der Minergie-P-Eco Zertifizierung gebaut.

 

Grüner wird’s kaum: Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit

Ein zentraler Bestandteil der Erweiterung ist die grüne Gestaltung des Campus. Durch die Verlegung der Parkplätze ins neue Parkhaus konnte das gesamte Gelände entlastet und vermehrt begrünt werden. Ein „Grüngürtel“ verbindet nun die beiden Forschungsinstitute Empa und Eawag und schafft einen einladenden und sicheren Raum für Fußgänger. Ein neuer Campusplatz rund um das NEST bietet Mitarbeitenden und Gästen einen attraktiven Aufenthaltsort im Freien.

 

Innovationen aus der Praxis: Forschen an und mit neuen Gebäuden

Die Erweiterung des Campus ermöglicht nicht nur neue Forschungsbereiche, sondern nutzt auch die neuesten Innovationen der Empa-Labors. Ein Beispiel ist das Hochtemperatur-Erdsondensystem, das die Abwärme der Gebäude speichert und im Winter wieder für die Beheizung nutzt. Dieses System wird im Rahmen eines Forschungsprojekts weiter untersucht, um seine Auswirkungen auf die Energieversorgung und -sicherheit des Campus zu bewerten.

Die Eawag erforscht zudem die Auswirkungen dieser neuen Technologie auf das umliegende Erdreich und das Grundwasser. Auch die umweltfreundliche Urinverwertung wird durch spezielle Trenntoiletten im neuen Laborgebäude optimiert und der Urin wird zur Weiterverarbeitung zum „Water Hub“ der Eawag geleitet.

 

Tag der offenen Tür

Interessierte können den neuen Campus am Tag der offenen Tür der Empa und Eawag am 14. September 2024 besichtigen und sich einen persönlichen Eindruck der neuen Einrichtungen und Innovationen verschaffen.

 

 

 

 

Herausgeber

Eidg. Materialprüfungs- und Forschungsanstalt


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