DMZ – POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦
Situation jüdischer Gemeinden in Europa und Entwicklungen im Nahen Osten im Fokus des internationalen Treffens
Wien – Auf Initiative von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka findet am 10. und 11. September erstmals in Österreich eine internationale parlamentarische Antisemitismuskonferenz statt. Die Konferenz, zu der auch Parlamentspräsidenten erwartet werden, soll dem Aufbau einer parlamentarischen Allianz gegen Antisemitismus dienen, um antisemitischen Entwicklungen, die eine Bedrohung für Demokratien darstellen, entgegenzuwirken. Im thematischen Fokus stehen dabei Tendenzen im Antisemitismus, die Situation der jüdischen Gemeinden in Europa und die Entwicklungen im Nahen Osten.
Die Eröffnungsworte werden von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka gesprochen, gefolgt von Keynotes der renommierten Antisemitismusforscherin und Professorin an der TU Berlin, Monika Schwarz-Friesel, der Antisemitismusbeauftragten der Europäischen Kommission, Katharina von Schnurbein, sowie dem Generaldirektor von UN-Watch, Hillel Neuer. Zudem werden bedeutende Persönlichkeiten wie die Journalistin und Europaabgeordnete Assita Kanko, der Antisemitismusforscher Marc Neugröschel, der Vorsitzende der Europäischen Rabbinerkonferenz Pinchas Goldschmidt, die Vorsitzende der European Union of Jewish Students Emma Hallali, der arabisch-israelische Journalist Yoseph Haddad und der freie Autor und Journalist Christoph David Piorkowski das Wort ergreifen.
Die Konferenz zielt darauf ab, die Vernetzung und Zusammenarbeit parlamentarischer Akteur
zu stärken, um gemeinsam gegen den wachsenden Antisemitismus vorzugehen. Die Diskussionen und Vorträge werden sich nicht nur mit der aktuellen Lage und den Herausforderungen der jüdischen Gemeinden in Europa auseinandersetzen, sondern auch die komplexen Entwicklungen im Nahen Osten beleuchten, die häufig antisemitische Ressentiments schüren.
Mit dieser Konferenz setzt Österreich ein wichtiges Zeichen im Kampf gegen Antisemitismus und für die Stärkung demokratischer Werte. Die hochkarätigen Referenten und Teilnehmenden bieten eine fundierte und vielfältige Perspektive auf dieses drängende Thema und tragen so zur Sensibilisierung und Bekämpfung antisemitischer Tendenzen bei.
Die Konferenz verspricht, ein bedeutender Schritt im internationalen Dialog und der Zusammenarbeit zur Bekämpfung des Antisemitismus zu sein und wird mit Spannung erwartet.
Herausgeber / Quelle: Parlamentskorrespondenz Österreich ¦
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