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Bern – In einem historischen Treffen haben Bundespräsidentin Viola Amherd und der mongolische Präsident Ukhnaagiin Khurelsukh am Freitag, den 2. August 2024, in Ulaanbaatar das 60-jährige Bestehen der bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und der Mongolei gefeiert. Es ist der erste offizielle Präsidialbesuch der Schweiz in der Mongolei, bei dem eine gemeinsame Erklärung zur zukünftigen Zusammenarbeit sowie eine Absichtserklärung zur Stärkung der demokratischen Institutionen in der Mongolei unterzeichnet wurden.
Die gemeinsame Erklärung markiert einen bedeutenden Meilenstein in den bilateralen Beziehungen und unterstreicht das gegenseitige Engagement beider Länder für Frieden und Stabilität. In der Erklärung werden mehrere Kooperationsfelder benannt, die für eine vertiefte Zusammenarbeit in der Zukunft geeignet sind. Neben dem Austausch über Demokratie und Rechtsstaatlichkeit stehen auch das Engagement im Rahmen der UNO und die nachhaltige Wirtschaftsentwicklung im Fokus.
Nach 20 Jahren intensiver Zusammenarbeit beendet die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) ihr Engagement in der Mongolei in der bisherigen Form. Einige Aktivitäten werden jedoch von der Schweizer Botschaft in Peking aus fortgeführt.
Während des Gesprächs am Freitag standen neben bilateralen Themen auch das gemeinsame Engagement für die multilaterale Ordnung im Mittelpunkt. Die Schweiz und die Mongolei vertreten ähnliche Positionen in vielen globalen Fragen, beispielsweise im Einsatz für die weltweite Abschaffung der Todesstrafe. Zudem wurde die Sicherheitslage in Ostasien und Europa thematisiert. Im Kontext der Bemühungen um einen gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine erläuterte Bundespräsidentin Amherd das Engagement der Schweiz nach der hochrangigen Konferenz zum Frieden in der Ukraine Mitte Juni auf dem Bürgenstock.
Der Besuch der Bundespräsidentin in der Mongolei umfasste auch Treffen mit Premierminister Luvsannamsrain Oyun-Erdene und Parlamentspräsident Dashzegviin Amarbayasgalan sowie den Besuch einer Fotoausstellung zum Jubiläum der bilateralen Beziehungen und eines DEZA-Projekts zur verantwortungsvollen Produktion von Kaschmir- und Yakwolle.
Weiterreise nach Japan
Nach dem Aufenthalt in der Mongolei reist Bundespräsidentin Amherd weiter nach Japan, wo das 160-jährige Bestehen der bilateralen Beziehungen gefeiert wird. Zum Auftakt ihres Besuchs ist am Montag in Shinagawa, einem Bezirk der Präfektur Tokio, der eine Städtepartnerschaft mit Genf pflegt, ein Austausch mit Behördenvertretern geplant. Am Mittwoch folgen Gespräche mit Premierminister Fumio Kishida, Außenministerin Yoko Kamikawa und Verteidigungsminister Minoru Kihara. Die Gespräche werden sich auf die Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen, die Perspektiven für den ostasiatischen Raum sowie die Sicherheitslage in Europa konzentrieren. Ein Empfang durch Kaiser Naruhito ist für Donnerstag, den 8. August, vorgesehen.
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Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport
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