DMZ – WIRTSCHAFT / MM ¦ AA ¦
Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise blieb im Juni 2024 gegenüber dem Vormonat unverändert und steht weiterhin bei 107,1 Punkten (Basis Dezember 2020 = 100). Dies geht aus den jüngsten Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor. Während Mineralölprodukte günstiger wurden, stiegen die Preise für Nahrungsmittel an.
Detaillierte Preisentwicklungen
Produzentenpreisindex: Die Preisanstiege bei Nahrungsmitteln waren der Haupttreiber für den stabilen Produzentenpreisindex im Vergleich zum Vormonat. Dies konnte die fallenden Preise bei Mineralölprodukten ausgleichen.
Importpreisindex: Beim Importpreisindex waren deutliche Preisrückgänge bei Mineralölprodukten, Erdöl und Erdgas sowie Automobilen zu verzeichnen. Auch pharmazeutische Spezialitäten und Computer wurden günstiger. Demgegenüber stiegen die Preise für Nichteisen-Metalle und deren Produkte, Rohkaffee, Leder, Lederwaren und Schuhe sowie sonstige Fahrzeuge.
Jahresvergleich zeigt rückläufigen Trend
Im Vergleich zum Juni 2023 sank das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 1,9%. Diese Abnahme reflektiert die unterschiedliche Preisentwicklung in den einzelnen Warengruppen über das Jahr hinweg.
Auswirkungen und wirtschaftlicher Kontext
Der stabile Produzenten- und Importpreisindex zeigt eine gewisse Preisstabilität in der Schweizer Wirtschaft, trotz der verschiedenen gegenläufigen Preistrends in unterschiedlichen Sektoren. Diese Entwicklung ist besonders relevant für Unternehmen, die stark von Importen und Rohstoffen abhängen, sowie für Verbraucher, die von den Preisänderungen bei Nahrungsmitteln betroffen sind.
Die detaillierten Daten des BFS bieten einen wichtigen Einblick in die Dynamik der Preisentwicklung und helfen sowohl Unternehmen als auch politischen Entscheidungsträgern, fundierte Entscheidungen zu treffen.
Herausgeber
Bundesamt für Statistik
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