DMZ – SICHERHEIT/ MM ¦ AA ¦
Bern - Bundespräsidentin Viola Amherd, Chefin des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), nimmt am jährlichen hochrangigen Treffen der Verteidigungsministerien Deutschlands, Österreichs und der Schweiz teil.
Das diesjährige Treffen findet am 2. und 3. Juli in Wien statt und bietet eine Plattform für den Austausch sicherheitspolitischer Entwicklungen im europäischen und globalen Kontext.
Neben Bundespräsidentin Amherd werden Bundesministerin für Landesverteidigung Klaudia Tanner aus Österreich und der Parlamentarische Staatssekretär bei dem Bundesminister der Verteidigung, Thomas Hitschler, teilnehmen. Hitschler vertritt den deutschen Verteidigungsminister Boris Pistorius. Die Gespräche zielen darauf ab, die aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen zu erörtern und gemeinsame Strategien zu entwickeln.
Im Mittelpunkt des Treffens stehen die Lageeinschätzungen zu globalen Krisen, wie dem Krieg in der Ukraine, dem Nahostkonflikt und den Entwicklungen im Westbalkan. Diese Krisen haben erhebliche Auswirkungen auf die europäische Sicherheit und erfordern eine enge Zusammenarbeit zwischen den D-A-CH-Staaten. Das trilaterale Format hat sich als bewährte Plattform für den Austausch und die Koordination sicherheitspolitischer Maßnahmen etabliert.
Ein weiterer zentraler Punkt des Treffens ist der Austausch über den Stand der Umsetzung der European Sky Shield Initiative (ESSI). Die ESSI, von Deutschland initiiert, zielt darauf ab, die bodengestützte Luftverteidigung in Europa zu stärken und besser zu koordinieren. Vor einem Jahr hatten die Schweiz und Österreich in Bern im Rahmen des damaligen D-A-CH-Treffens eine Absichtserklärung zur Teilnahme an dieser Initiative unterzeichnet. Für die Schweiz bedeutet die Teilnahme an der ESSI vor allem eine bessere Koordination zukünftiger Beschaffungsvorhaben, der Ausbildung sowie logistische Aspekte im Bereich der Luftverteidigung.
Die trilateralen Beziehungen und aktuelle sicherheitspolitische Geschäfte stehen ebenfalls auf der Agenda. Der regelmäßige Austausch und die enge Abstimmung zwischen den Nachbarstaaten sind entscheidend, um den Herausforderungen der heutigen sicherheitspolitischen Lage wirksam zu begegnen.
Herausgeber:
Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport
www.vbs.admin.ch
Gruppe Verteidigung
www.vtg.admin.ch
Staatssekretariat für Sicherheitspolitik
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