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Neuchâtel – Die Tourismusbranche der Schweiz verzeichnete im Jahr 2023 ein bemerkenswertes Wachstum. Die Ausgaben sowohl in der Schweiz als auch im Ausland übertrafen die Rekordwerte von 2019, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) bekannt gab.
Ausländische Gäste generierten in der Schweiz Einnahmen von 18,4 Milliarden Franken, was einer Zunahme von 12,4% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Gleichzeitig stiegen die Ausgaben der Schweizer Bevölkerung für Auslandsreisen um 11,9% auf 20,2 Milliarden Franken. Der Saldo der Fremdenverkehrsbilanz beläuft sich somit auf –1,8 Milliarden Franken.
Diese Entwicklungen unterstreichen die anhaltende Attraktivität der Schweiz als Reiseziel und das steigende Reiseinteresse der Schweizer Bevölkerung. Trotz der negativen Bilanz aufgrund der höheren Ausgaben für Auslandsreisen zeigt sich die Schweizer Tourismusbranche robust und wachstumsorientiert.
Positive Trends im Tourismus
Der Anstieg der Einnahmen aus dem Tourismus ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sich der internationale Reiseverkehr nach der Pandemie wieder normalisiert und sogar neue Höchststände erreicht. Die Schweiz profitiert hierbei von ihrer weltweit geschätzten landschaftlichen Schönheit, ihrer kulturellen Vielfalt und den hohen Standards im Dienstleistungssektor.
Die Daten des BFS zeigen, dass vor allem Gäste aus Europa und Nordamerika maßgeblich zum Umsatzwachstum beigetragen haben. Diese Gruppen kehren nach den pandemiebedingten Reisebeschränkungen verstärkt zurück und nutzen die vielfältigen Angebote der Schweizer Tourismusbranche.
Ausgaben der Schweizer im Ausland steigen
Parallel zum Wachstum der ausländischen Tourismusausgaben in der Schweiz zeigt sich auch ein deutlicher Anstieg der Reiseausgaben der Schweizer im Ausland. Mit 20,2 Milliarden Franken und einer Zunahme von 11,9% gegenüber dem Vorjahr wird deutlich, dass die Reiselust der Schweizer ungebrochen ist. Dies spiegelt die hohe Kaufkraft und das Interesse der Schweizer an internationalen Reisezielen wider.
Bilanz und Ausblick
Der Saldo der Fremdenverkehrsbilanz, der sich auf –1,8 Milliarden Franken beläuft, zeigt die Differenz zwischen den Einnahmen aus ausländischen Gästen und den Ausgaben der Schweizer im Ausland. Trotz dieser negativen Bilanz steht der Schweizer Tourismus weiterhin stark da, mit einem soliden Wachstum der Einnahmen.
Der Blick nach vorn bleibt optimistisch. Mit der fortgesetzten Erholung des globalen Tourismus und den laufenden Bemühungen zur Förderung des Tourismus im Inland hat die Schweiz gute Chancen, ihre Position als eines der führenden Reiseziele weiter zu festigen.
Herausgeber Bundesamt für Statistik
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