DMZ – POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦ 
Wien – Die Sozialdemokrat
haben einen neuen Antrag eingebracht, der auf die Stärkung der Biodiversität in Wäldern abzielt, um diese besser vor den Auswirkungen der Klimaerwärmung zu schützen. Der Rückgang der Artenvielfalt in Wäldern führe zu Artenverlust und zunehmender Instabilität von Lebensräumen und Biotopen, warnt die SPÖ. Studien zeigen, dass eine größere Artenvielfalt es Wäldern ermöglicht, den Folgen des Klimawandels besser zu trotzen und mehr klimaschädliches CO2 zu binden.
Um dieses Ziel zu erreichen, fordert die SPÖ einen "gezielten Waldumbau" hin zu klimafitten Wäldern. Die bestehenden Förderrichtlinien sollen geändert werden, um die Wälder besser vor Hitze zu schützen. Ein verstärkter Fokus soll auf standortangepasste Waldgesellschaften sowie auf vielfältige Bewirtschaftungsformen gelegt werden, die die Biodiversität erhöhen.
Ein wesentlicher Punkt des Antrags ist, dass zur Erreichung der Biodiversitätsziele nicht die Quantität des genutzten Holzes als Kenngröße relevant sein soll, sondern die Qualität des regional angepassten Naturraummanagements. Dies bedeutet, dass weniger der Umfang des abgeholzten Holzes zählt, sondern vielmehr wie gut das Ökosystem auf die lokalen Bedingungen abgestimmt und nachhaltig bewirtschaftet wird.
Die SPÖ spricht sich zudem für den Erhalt seltener Waldgesellschaften aus und fordert eine Weiterentwicklung der Waldbrand-Vorsorge. Diese Maßnahmen sollen helfen, die österreichischen Wälder langfristig gegen die zunehmenden klimatischen Herausforderungen zu wappnen.
Die Stärkung der Biodiversität in Wäldern sei ein entscheidender Schritt, um die natürlichen Lebensräume und die damit verbundenen Ökosystemdienstleistungen zu bewahren. Die sozialdemokratische Initiative zielt darauf ab, sowohl die Umwelt zu schützen als auch die Widerstandsfähigkeit der Wälder gegenüber klimatischen Extremereignissen zu erhöhen.
Herausgeber / Quelle: Parlamentskorrespondenz Österreich ¦
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