DMZ – TIPPS ¦ Maya West ¦
Der Kauf eines Hauses kann wie eine aufregende Erfahrung erscheinen. Doch es gibt viele Punkte, die beachtet werden sollten, um nicht in eine Schuldenfalle zu tappen.
Wie kann man nicht die Grenze dessen überschreiten, was man sich wirklich leisten kann? Dazu sollten Sie zunächst die Immobilienpreise studieren und ein Budget für Ihr Eigenheim erstellen.
Immobilienkauf vorbereiten: So machen Sie nichts falsch
Sie sollten nicht nur eine Wohnung oder ein Haus mit der gewünschten Größe und Anzahl der Schlafzimmer finden, sondern auch eines, das Sie sich leisten können:
- Fallen neben Betriebskosten und Hypothekenrückzahlungen noch weitere Kosten an?
- Wie viel Geld sollte für Notfälle zurückgelegt werden?
- Werde ich mich mit meinem aktuellen Einkommen beim Hauskauf finanziell wohlfühlen?
Diese und andere Bedenken sind nicht unbegründet. Um Antworten zu erhalten und sich geschützt zu fühlen, ist es wichtig, das Kaufbudget rechtzeitig im Voraus festzulegen. Hier sind 3 Tipps, die Ihnen dabei helfen.
#1 Berechnen Sie Ihre Einnahmen und Ausgaben
Die Inspiration vor dem Immobilienkauf führt dazu, dass Käufer oft nicht in der Lage sind, konstruktiv über ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben nachzudenken. Es ist auch wichtig, Ihre Ausgabegewohnheiten zu berücksichtigen.
Wenn Sie über die Kosten Ihrer zukünftigen Immobilie entscheiden, sollten Sie alle regelmäßigen monatlichen Ausgaben berechnen:
- Betriebskosten
- Lebensmittel
- Auto-/Transportkosten
- Krankenversicherung
- Hypothekenzahlungen
Vergessen Sie nicht Abos wie Streaming-Dienste oder Mitgliedschaften im Fitnessstudio. Möglicherweise müssen Sie Ihre monatlichen Ausgaben überdenken, wenn Sie auf einige davon auf lange Sicht verzichten können.
Besser ist es, wenn Sie immer 10 - 20 % Ihres Einkommens zum Sparen anlegen können.
Wichtig ist auch: Die Immobilienfinanzierung ist nicht Ihre einzige laufende Ausgabe, wenn es um den Hauskauf geht. Der Besitz eines Eigenheims ist mit vielen weiteren Kosten verbunden, mit denen Käufer rechnen müssen. Dazu gehören Hausratversicherung, Grundsteuer, Reparatur- und Wartungskosten.
In manchen Fällen sollten Sie hier auch Grunderwerbsteuer, Grundbucheintragungsgebühr und Immobilienmakler-Provision einbeziehen.
#2 Vergleichen Sie Immobilienpreise
Der Kauf eines Einfamilienhauses oder einer Wohnung in der Schweiz ist ziemlich teuer. Das durchschnittliche Haus kostet knapp über CHF 1.000.000. Beim Hauskauf zahlen Sie in der Regel rund CHF 6.050 pro Quadratmeter. Die Wohnung wird mehr kosten, der Landesdurchschnitt pro Quadratmeter liegt bei CHF 7.500.
Aber man sollte auch die starken territorialen Preisunterschiede nicht vernachlässigen:
- Die Preise in der Nähe von Zürich liegen zwischen 8.200 und 10.100 Schweizer Franken
- Einfamilienhäuser/Wohnungen im Raum Genf können zwischen CHF 10.500 und CHF 12.000 pro Quadratmeter kosten
- Die niedrigsten Preise (zwischen Bern, Zürich und Genf) gibt es in Bern, hier findet man Wohnraum zu einem Preis von CHF 6.200 - CHF 7.100 pro Quadratmeter
Gleichzeitig sind vor dem Hintergrund der Krise die Immobilienpreise in der Schweiz in den letzten Jahren um 7 - 8 % gestiegen. Zu bedenken ist auch, dass hier die Nachfrage das Angebot übersteigt.
#3 Bestimmen Sie den Anzahlungsbetrag
Eine der wichtigsten Kennzahlen beim Hauskauf ist Ihr Eigenkapital. Dies ist der Geldbetrag, den Sie sofort investieren möchten. Wenn Sie wissen, wie viel Anzahlung Sie sich leisten können, können Sie den Preis Ihrer potenziellen Immobilie leichter kalkulieren.
Dies hängt natürlich alles von Ihrem Kreditgeber und der Art des Kredits ab. In den meisten Fällen beträgt dies jedoch 10 - 20 % des Kaufpreises. Einige Kreditgeber verlangen keinen so hohen Betrag. Aber ein höherer Eigenkapitalbetrag wäre für Sie ein großer Vorteil.
Möglicherweise erhalten Sie einen besseren Zinssatz und vermeiden die Notwendigkeit einer Hypothekenversicherung, wenn Sie 20 - 30 % des Kaufpreises anzahlen.
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