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AT: Barrierefreier Zugang zum Tiroler Bahnhof Zirl gefordert

DMZ –  POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦           

 

In einer bewegenden Initiative, unterstützt von Hermann Gahr, einem Mandatar der Österreichischen Volkspartei (ÖVP), wird vehement ein barrierefreier Zugang zum Bahnhof Zirl in Tirol gefordert. Diese Forderung findet sich in der Petition 143/PET, die auf die dringende Notwendigkeit hinweist, den Bahnhof für alle zugänglich zu machen.

 

Seit dem Jahr 2012 gibt es Bestrebungen, den Bahnhof entsprechend umzugestalten. Trotz dieser Bemühungen stehen Rollstuhlfahrer:innen und Personen mit Kinderwägen weiterhin vor großen Herausforderungen. Derzeit müssen sie sich bei den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) anmelden, um Unterstützung beim Ein- und Aussteigen aus Zügen zu erhalten. Eine spontane Nutzung des Bahnhofs ist daher nahezu unmöglich, was eine deutliche Einschränkung der Mobilität bedeutet.

 

Besonders alarmierend ist, dass dieser Zustand im Widerspruch zu einer EU-Richtlinie steht, die besagt, dass bis zum 28. Juni 2022 barrierefreie Zugänge zu allen Bahnhöfen in Österreich geschaffen werden müssen. Es ist daher an der Zeit, dass die ÖBB und Verkehrsministerin Leonore Gewessler ihrer Verantwortung nachkommen und die entsprechenden Gesetze umsetzen, um den Bahnhof Zirl barrierefrei zu gestalten.

 

Die Forderung nach einem barrierefreien Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln ist nicht nur eine Frage der Gleichberechtigung, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Indem allen Menschen, unabhängig von ihrer körperlichen Verfassung, der Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln erleichtert wird, können wir die Nutzung umweltfreundlicher Transportmittel fördern und so einen positiven Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten.

Es ist an der Zeit, dass wir uns gemeinsam für eine Gesellschaft einsetzen, die auf Vielfalt und Inklusion basiert. Ein barrierefreier Zugang zum Bahnhof Zirl ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung und ein Zeichen dafür, dass wir uns als Gesellschaft weiterentwickeln und jedem Menschen die gleichen Chancen und Möglichkeiten bieten wollen.

 

 

 

Herausgeber / Quelle: Parlamentskorrespondenz Österreich ¦ 


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