DMZ – JUSTIZ ¦ Sarah Koller ¦
Die Columbia Universität in New York sah sich kürzlich mit einer Welle von Protesten konfrontiert, die von propalästinensischen Demonstranten ausgelöst wurden. Die Polizei griff daraufhin mit einem massiven Einsatz gegen die Studierenden ein.
Die Demonstranten forderten Solidarität mit den Palästinensern und verlangten von der Universität, sämtliche finanziellen Beziehungen zu Israel abzubrechen. Dies führte zu Spannungen und zu einer Eskalation der Situation.
Die Besetzung des Universitätsgebäudes begann, als Demonstranten Fenster einschlugen und in das Gebäude eindrangen. Die Polizei reagierte darauf mit Festnahmen und einer Räumung des besetzten Bereichs. Es wird berichtet, dass einige der Festgenommenen antisemitische Ansichten vertreten und die Hamas verharmlosen, eine Organisation, die Israel das Existenzrecht abspricht und Gewaltakte im Gazastreifen initiierte.
Die Universitätsleitung und lokale Behörden äußerten Besorgnis über das eskalierende Verhalten der Besetzer und betonten, dass solche Aktionen nicht toleriert werden. Die US-Regierung bezeichnete das Verhalten der Studierenden als inakzeptabel und betonte, dass es sich nicht um einen friedlichen Protest handle.
April 30 statement from Ben Chang, University spokesperson. For the complete statement and further information, please visit the link: https://t.co/2a4cc4vLeg pic.twitter.com/rr0890AC1n
— Columbia University (@Columbia) April 30, 2024
Die Ereignisse an der Columbia Universität stehen im Kontext einer breiteren Welle von Protesten an US-Universitäten im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt. Seit Beginn der propalästinensischen Studentenproteste im April wurden landesweit über 1000 Demonstranten vorläufig festgenommen.
Die Proteste haben nicht nur die Hochschullandschaft in den USA aufgewühlt, sondern auch in Europa Wellen geschlagen. Dort haben ebenfalls Studenten an ihren Universitäten protestiert und Gebäude blockiert.
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