DMZ – GESELLSCHAFT ¦ Anton Aeberhard ¦
In einer Welt voller Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten ist es oft die unsichtbare Last des "Mental Load", die unsere täglichen Entscheidungen und Handlungen beeinflusst. Diese psychische Belastung betrifft Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht und kann zu erheblichem Stress führen.
Der Begriff "Mental Load" bezieht sich auf die kognitive Anstrengung, die erforderlich ist, um den Alltag zu bewältigen und Entscheidungen zu treffen. Es geht nicht nur um die unmittelbaren Aufgaben, die erledigt werden müssen, sondern auch um die unsichtbare Arbeit im Hintergrund - von der Planung von Terminen über die Organisation des Haushalts bis hin zur Finanzverwaltung und dem Antizipieren zukünftiger Bedürfnisse.
Besonders in Familien sehen wir oft, wie Frauen einen Großteil dieser mentalen Arbeitslast tragen. Sie übernehmen die Hauptverantwortung für die Organisation des Familienlebens, während Männer in traditionellen Geschlechterrollen weniger dazu neigen, sich daran zu beteiligen. Diese Ungleichheit kann zu einer Überlastung führen, die das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit beeinträchtigt.
Allerdings stellt Mental Load keine geschlechtsspezifische Herausforderung dar. Männer können genauso darunter leiden, insbesondere in Gesellschaften, in denen hohe Erwartungen an Produktivität und Effizienz herrschen. Die Bewältigung von Mental Load erfordert Selbstmanagement und die Fähigkeit, Prioritäten zu setzen. Eine gerechtere Verteilung der Aufgaben und Verantwortlichkeiten in Partnerschaften und Familien ist unerlässlich.
Um den Mental Load zu reduzieren, sollten wir zunächst die unsichtbare Arbeit sichtbar machen, indem wir Aufgabenlisten führen und ihre Verteilung überprüfen. Dann können wir die Aufgaben neu planen und digitale Tools zur Unterstützung nutzen. Durch eine gerechte Aufteilung der Aufgaben können wir den Stress reduzieren und ein harmonischeres Familienleben schaffen.
Die Last des Mental Load sollte wenn immer möglich gerechter zu verteilen und gemeinsam daran zu arbeiten, sie zu verringern. Denn nur so können wir das Wohlbefinden aller Familienmitglieder fördern.
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