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Bern-Wabern - Im Februar 2024 wurden in der Schweiz 2449 Asylgesuche registriert, was einem Rückgang um 319 im Vergleich zum Vormonat entspricht (-11,5 %). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Zahl der Asylgesuche jedoch um 768. Die Haupt-Herkunftsländer waren Afghanistan und die Türkei. Zusätzlich erhielten 213 Personen aus der Ukraine den Schutzstatus S, während er in 32 Fällen beendet wurde.
Afghanistan war mit 910 Gesuchen das wichtigste Herkunftsland im Februar, gefolgt von der Türkei (361 Gesuche), Algerien (149 Gesuche), Eritrea (140 Gesuche) und Syrien (114 Gesuche). Besonders auffällig war der Anstieg afghanischer Asylgesuche, von denen rund 500 auf die Praxisänderung in Afghanistan zurückzuführen waren.
Insgesamt wurden im Februar 1717 Primärgesuche eingereicht. Während das SEM 742 Nichteintretensentscheide fällte, erhielten 934 Personen Asyl und 520 wurden vorläufig aufgenommen. Die Anzahl der hängigen Fälle sank auf 14.967.
Im Februar verließen 819 Personen die Schweiz freiwillig oder wurden in ihre Herkunftsländer oder Drittstaaten rückgeführt. Die Schweiz hat zudem 852 Personen an andere Dublin-Staaten zur Übernahme angefragt und 228 Personen wurden überführt.
Hinsichtlich der Ukraine stellten 1583 Personen den Schutzstatus S. Insgesamt wurde der Schutzstatus S seit seiner Aktivierung in 21.222 Fällen beendet, während 4367 Fälle noch in Prüfung sind.
Das SEM erwartet, dass der Rückgang der Asylgesuche anhält, und steht für weitere Rückfragen unter medien@sem.admin.ch zur Verfügung.
Herausgeber:
Staatssekretariat für Migration
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