DMZ – WISSENSCHAFT ¦ Lena Wallner ¦
Die Einführung von COVID-19-Impfstoffen begann im Dezember 2020 nach der Notzulassung durch die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA). Massenimpfkampagnen folgten weltweit, wobei Israel zu den Pionieren gehörte und nicht nur eine flächendeckende COVID-19-Impfkampagne startete, sondern auch als eine der ersten Nationen die dritte und vierte Impfdosis anbot.
Der Begriff "Impfzögerlichkeit" bezeichnet die verzögerte Akzeptanz oder Ablehnung von Impfungen trotz vorhandener Dienste. Diese Zögerlichkeit ist kontextabhängig und variiert je nach Region, Jahrzehnt und Folklore. In verschiedenen Ländern wurden unterschiedliche Veröffentlichungsraten zur Akzeptanz von COVID-19-Impfungen festgestellt. Faktoren wie das Alter, der Einkommensverlust während der Pandemie, die Ablehnung von Grippeimpfungen und Bedenken hinsichtlich der Krankheitsschwere, der Überlastung von Gesundheitsdiensten sowie ein weit verbreiteter Mangel an Vertrauen in den Impfstoff spielten dabei eine Rolle.
Bisher wurde der Einfluss von Intellekt und sozialen Merkmalen auf die Impfzögerlichkeit oder Impfbereitschaft nicht gründlich erforscht. Diese Studie zielt darauf ab, die Verbindung zwischen persönlichen, intellektuellen und demografischen Merkmalen und der Einhaltung der COVID-19-Impfung bei jungen Erwachsenen in Israel zu charakterisieren.
Es zeigte sich, dass Personen, die sich an die Impfungen hielten, höhere Punktzahlen in den Kategorien "General Intelligence Score" (GIS) und "Memory and Storage Systems" (MSS) aufwiesen. Höhere Intelligenz war der stärkste Prädiktor für die Impfbereitschaft. Die Wahrscheinlichkeit, sich impfen zu lassen, stieg mit steigenden GIS-Punktzahlen, wobei Frauen mit den höchsten GIS-Werten wahrscheinlicher geimpft wurden als Männer mit denselben Punktzahlen. Medizinisch fitte Soldaten hatten etwa dreimal häufiger eine hohe Impfbereitschaft als freiwilliges Personal.
Die Ergebnisse dieser Studie basieren auf Erfahrungen während der 13 Monate dauernden COVID-19-Impfkampagne der israelischen Streitkräfte, bei der 185.061 Soldaten insgesamt 472.268 Impfdosen erhielten. Diese Soldaten, die sich an die Impfrichtlinien hielten, wiesen signifikant höhere GIS-, MSS- und SES-Werte auf. Selbst bei einer Vielzahl von Impfanreizen während des Studienzeitraums erwies sich höhere Intelligenz als stärkster Prädiktor für die Impfbereitschaft.
Fazit der Studie: Intelligenz und Impfbereitschaft
Die Studie untersuchte, warum manche Menschen sich impfen lassen und andere nicht. Es stellte sich heraus, dass klügere Menschen eher zur COVID-19-Impfung neigen. Die Studie hat 185.061 Soldaten in Israel untersucht, die insgesamt 472.268 Impfungen erhalten haben.
Wichtige Erkenntnisse:
- Menschen mit höherer Intelligenz ließen sich eher impfen.
- Frauen mit hoher Intelligenz ließen sich besonders oft impfen.
- Soldaten, die medizinisch fit waren, waren dreimal häufiger geimpft als freiwilliges Personal.
Das zeigt, dass die Intelligenz einer Person einen starken Einfluss darauf hat, ob sie sich impfen lässt oder nicht. Auch die allgemeine Gesundheit spielt eine Rolle. Insgesamt zeigt die Studie, dass es wichtig ist, die Menschen gut zu informieren, damit sie die richtige Entscheidung für ihre Gesundheit treffen können.
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