DMZ – NATUR ¦ Patricia Jungo ¦
Der grüne Teppich breitet sich überall aus, gibt niemals auf und ist dennoch nicht gern gesehen. Fast immer setzt man Moos mit Unkraut gleich. Dabei hat die Wunderpflanze so Manches zu bieten. Moos ist eine ganz spezielle Pflanze, die es sogar schafft, Schadstoffe aus der Luft zu filtern. Moos ist nicht nur ein Bestandteil im Namen von Ökologe Michael Altmoos.
Er hat auch gleich ein ganzes Buch über die Pflanze geschrieben. Der Leser erfährt darin, was Moos alles kann und wie man es im Garten sinnvoll verwenden kann. Staub und Schmutz aus der Luft zu filtern und sogar Schadstoffe zu binden, ist für Moos kein Problem und schadet der Pflanze auch gar nicht. Auch als effektiver Wasserspeicher und Klimaanlage, Unterschlupf für viele kleine Krabbeltiere dient der grüne weiche Naturteppich.
Bei Wassermangel trocknet Moos vollständig aus und sieht aus wie abgestorben. Aber ein wenig Regen oder Wasser aus der Gießkanne erweckt das grüne Wunder rasch wieder zum Leben. Wie kaum eine andere Pflanze ist Moos genügsam und anpassungsfähig. Schaut man sich einen Moosteppich einmal ganz aus der Nähe hat, wird viele verschiedene Grüntöne entdecken. Ja, Moos ist kein Langweiler und birgt einen gewissen Zauber. Moos verdient es wirklich, beachtet zu werden. Die Pflanze richtet keinen Schaden an und es besteht kein Grund, sie nicht leben zu lassen. Auch fürs Auge ist Moos eine Bereicherung, sei es im eigenen Garten, auf dem Balkon oder gar in der Großstadt.
Quelle:
±trendsderzukunft.de/geo.de±
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