DMZ – WISSENSCHAFT ¦ Anton Aeberhard ¦
Eine veröffentlichte systematische Überprüfung und Meta-Analyse untersuchte den zeitlichen Zusammenhang zwischen COVID-19-Infektion und dem späteren Auftreten von Demenz bei älteren Erwachsenen. Die Studie ergab interessante Erkenntnisse über die Auswirkungen von COVID-19 auf das Demenzrisiko und verschiedene Subgruppen.
Die Untersuchung, die eine breite Palette von Daten analysierte, umfasste 11 Studien und prüfte die Beziehung zwischen COVID-19-Infektion und dem Risiko für neu auftretende Demenz (NOD) bei Personen über 60 Jahren. Eine der Haupterkenntnisse war ein erhöhtes Risiko für NOD nach einer COVID-19-Infektion bei älteren Erwachsenen im Vergleich zu nicht infizierten Personen.
Hauptergebnisse der Studie:
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Neu entwickeltes Demenzrisiko bei COVID-19-Infizierten im Vergleich zu anderen Gruppen:
- Es wurde festgestellt, dass das Risiko für NOD zwischen der COVID-19-infizierten Gruppe und den Nicht-COVID-Kohorten mit anderen Atemwegsinfektionen nicht signifikant unterschiedlich war.
- Allerdings war das Risiko für NOD in der COVID-19-Gruppe im Vergleich zu Kohorten mit anderweitig nicht spezifizierten Gesundheitszuständen bei einer 12-monatigen Nachbeobachtung
signifikant erhöht.
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Vergleich des neu entwickelten kognitiven Beeinträchtigungsrisikos zwischen COVID-19-Infizierten und Nicht-Infizierten:
- Eine signifikante Erhöhung des Risikos für NOD wurde bei COVID-19-infizierten Personen im Vergleich zu nicht infizierten Gruppen festgestellt.
- Eine signifikante Erhöhung des Risikos für NOD wurde bei COVID-19-infizierten Personen im Vergleich zu nicht infizierten Gruppen festgestellt.
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Geschlechtsspezifisches Demenzrisiko bei COVID-positiven und -negativen Gruppen:
- Weibliche COVID-positive Patienten hatten ein höheres Risiko für NOD im Vergleich zu männlichen Patienten.
- Weibliche COVID-positive Patienten hatten ein höheres Risiko für NOD im Vergleich zu männlichen Patienten.
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Demenzrisiko bei COVID-19-Infizierten in Abhängigkeit von der COVID-Schwere:
- Schwere COVID-19-Infektionen waren mit einem höheren Risiko für NOD verbunden, wobei schwere Fälle das Risiko erheblich erhöhten.
Die Studie lieferte wichtige Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen COVID-19-Infektion und dem Risiko für neu auftretende Demenz bei älteren Erwachsenen. Sie betonte die Bedeutung einer umfassenden Überwachung und Behandlung älterer Erwachsener, insbesondere solcher mit schweren COVID-19-Verläufen, um mögliche langfristige neurologische Folgen zu berücksichtigen.
Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit weiterer Forschung und Betonung der öffentlichen Gesundheitsmaßnahmen zur Prävention und Behandlung von COVID-19 sowie zur Unterstützung von Personen mit langfristigen neurologischen Auswirkungen der Infektion.
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