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CH: Neue Erkenntnisse zu rassistischer Diskriminierung in der Schweiz

DMZ – POLIIK / MM ¦ AA ¦            

 

Bern - Die Fachstelle für Rassismusbekämpfung (FRB) informiert auf einem Informationsanlass am 1. Februar 2024 in Bern über Ergebnisse ihres neuen Monitorings zu rassistischer Diskriminierung in der Schweiz.

 

Die alarmierende Statistik zeigt, dass jede sechste Person in den letzten fünf Jahren rassistische Diskriminierung erlebt hat, wobei vor allem jüngere Personen und Menschen mit Migrationshintergrund betroffen sind.

 

Das Monitoring der FRB analysiert und kombiniert verschiedene Datenquellen, um individuelle, institutionelle und strukturelle Formen von Rassismus alle zwei Jahre zu erfassen. Seit 2010 bietet diese Gesamtschau eine Grundlage für eine faktenbasierte Antirassismuspolitik.

Ab dem 1. Februar 2024 wird das neue Monitoring erstmals online unter www.rassismus-in-zahlen.ch verfügbar sein. Dort werden zusätzliche Auswertungen speziell zu rassistischer Diskriminierung präsentiert. Eine kompakte Broschüre fasst die wichtigsten Zahlen, Fakten und Handlungsbedarfe zusammen.

 

Medienschaffende und Fachleute sind herzlich zur Präsentation des Monitorings eingeladen, die am 1. Februar 2024 von 10:45 bis 13:00 Uhr in der Welle7 in Bern stattfindet. Das Programm umfasst Erkenntnisse und Handlungsbedarf des neuen Monitorings, einen Einblick in den Rassismusmonitor in Deutschland (NaDiRa) durch Dr. Cihan Sinanoğlu sowie die praktischen Implikationen der Zahlen für den Kanton Freiburg durch Giuseppina Greco.

Die Veranstaltung wird von Marianne Helfer und Eva Andonie von der FRB geleitet. Dr. Didier Ruedin (SFM - Schweizerisches Forum für Migrations- und Bevölkerungsstudien) sowie Marion Aeberli und Dr. Johanna Probst vom Bundesamt für Statistik (BFS) werden vor Ort sein, um weiterführende Auswertungen und Details zur Erhebung Zusammenleben in der Schweiz (ZidS) zu präsentieren.

 

 

 

 

Herausgeber:

Generalsekretariat EDI (Eidgenössisches Departement des Innern)

http://www.edi.admin.ch

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