DMZ – INTERNATIONAL¦ Lena Wallner ¦
Ein dramatischer Ausbruch von Lungenentzündungen hat Kinderkrankenhäuser in Peking, Liaoning und anderen Teilen Chinas überflutet. Eltern erheben Vorwürfe gegen die Behörden und zweifeln an der Transparenz der Epidemiebekämpfung. Schulen stehen kurz vor der Schließung, und sowohl Schüler als auch Lehrer sind von den Krankheitsfällen betroffen.
Chinesische Medien melden von "Überfüllung" im Pekinger Kinderkrankenhaus, und besorgte Eltern berichten von Fieber und Lungenknötchen bei ihren erkrankten Kindern. Ähnliche Szenen spielen sich auch in der Provinz Liaoning ab, wo Kinderkrankenhäuser und traditionelle chinesische Medizinzentren mit Patienten überlastet sind.
北京儿童医院🏥爆满人 pic.twitter.com/ivK4OEa75Q
— 六月的鲜花 (@BjzyyUwHugJ1XGU) November 22, 2023
Die besorgniserregende Situation führt nicht nur zu Unterrichtsausfällen, sondern löst auch Kritik an der Gesundheitspolitik aus. Eltern beklagen, dass die chinesische Regierung die Epidemie vertusche und wichtige Informationen zurückhalte. Die jüngsten Ausbrüche von verschiedenen Atemwegserkrankungen werfen auch Fragen zur Wirksamkeit der "Null-COVID"-Politik Chinas auf, die Anfang des Jahres aufgegeben wurde.
Die Überlastung der Kinderkrankenhäuser und die Beschwerden der betroffenen Eltern verdeutlichen die Dringlichkeit einer umfassenden Überprüfung der Gesundheitspolitik, um die Bewältigung von Epidemien zu verbessern und die öffentliche Gesundheit zu schützen.
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