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Warnung vor Langzeitfolgen von Covid-19: Australische Epidemiologin schlägt Alarm nach wiederholten Infektionen

DMZ –  WISSENSCHAFT ¦ Anton Aeberhard ¦      

 

Ein neuer Artikel warnt die Australier vor den gravierenden Risiken von wiederholten Covid-19-Infektionen, die im Zuge einer erneuten Welle des Virus auftreten. Die Epidemologin Dr. Raina MacIntyre von der University of New South Wales äußert sich besorgt über die steigenden Fallzahlen und warnt vor den Gefahren von Langzeit-Covid, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage.

 

Dr. MacIntyre betont, dass es "eine enorme Menge an Beweisen für chronische Langzeiterkrankungen durch Covid" gibt und warnt davor, dass die Auswirkungen von Langzeit-Covid bald die australische Arbeitskraft beeinträchtigen könnten. Sie hebt hervor, dass das Virus nicht nur Atemwegserkrankungen verursacht, sondern auch Blutgefäße, Herz, Lunge, Gehirn und andere Organsysteme beeinflusst.

 

Die Epidemiologin warnt vor der Nachlässigkeit der Australier im Hinblick auf Tests, da die tatsächlichen Fallzahlen höchstwahrscheinlich höher sind als die offiziellen Berichte. Die mangelnde Testbereitschaft der Bevölkerung führt zu einer erheblichen Unterschätzung der Fallzahlen. Dr. MacIntyre warnt vor der wiederholten Infektion mit dem Virus, da Studien darauf hinweisen, dass das Risiko von Langzeit-Covid bei Reinfektionen steigt.

 

In Bezug auf Booster-Impfungen gibt es Unsicherheiten über die aktualisierten Empfehlungen. Die Australian Technical Advisory Group on Immunisation (ATAGI) empfiehlt jetzt Booster-Impfungen nur für Personen über 65 Jahre und immungeschwächte Personen. Dr. MacIntyre ermutigt die Australier, mit ihren Ärzten zu sprechen und ihre Möglichkeiten zu erkunden.

 

Der Artikel weist darauf hin, dass Australien sich derzeit in der achten Covid-Welle befindet, wobei die Fallzahlen landesweit steigen. Gesundheitsexperten warnen davor, dass die Welle rechtzeitig zu Weihnachten ihren Höhepunkt erreichen könnte. Eine besorgniserregende Entwicklung ist der Ausbruch des Virus in einem Altenheim im Northern Territory.

 

Die Epidemiologin weist darauf hin, dass die E.5-Variante, auch als "Eris" bekannt, etwa 50 Prozent der Fälle in New South Wales ausmacht. Obwohl der Name auf Gefahr und Zwietracht hinweist, gibt es bisher keine Hinweise darauf, dass Eris schwerwiegender oder tödlicher ist als frühere Varianten.

 

Abschließend unterstreicht der Artikel die Bedeutung von Covid-sicheren Verhaltensweisen, wie dem Tragen von Masken und dem Testen bei Krankheitssymptomen. Es wird betont, dass trotz des endgültigen Endes des öffentlichen Gesundheitsnotstands Covid weiterhin eine ernste Angelegenheit ist. Der Artikel schließt mit der Erwähnung von laufenden Studien über Langzeit-Covid und einer Definitionsempfehlung für die Bedingung durch die WHO.

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