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Die aktuelle Lage in Deutschland: RKI warnt vor alarmierendem Anstieg von Corona-Varianten

DMZ –  LEBEN ¦ Anton Aeberhard ¦                           

 

Deutschland steht erneut vor einer Herausforderung im Kampf gegen Covid-19, da das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem neuesten Wochenbericht eine besorgniserregende Zunahme der Fälle seit Anfang Juli feststellt. In der 45. Kalenderwoche wurde bei 28 Prozent der wegen Atemwegserkrankungen hospitalisierten Patienten Covid-19 diagnostiziert. In den vergangenen fünf Wochen wurden insgesamt 95.547 laborbestätigte SARS-CoV-2-Fälle gemeldet, wobei fast ein Drittel der Betroffenen hospitalisiert wurde.

 

Seit der 40. Meldewoche 95.547 laborbestätigte SARS-CoV-2-Fälle, 30.466 davon hospitalisiert und 983 Todesfälle.

 

Dominanz von Corona-Varianten und beunruhigende Entwicklungen

In den Wochen 42 und 43 wurden mehr als 24 Sublinien des Coronavirus vom RKI verzeichnet. Besonders herausstechend sind die Eris-Sublinien, darunter EG.5.1.3 und HV.1, die die Verbreitung maßgeblich beeinflussen. In der KW 44 zeigt sich erneut, dass EG.5.1.3 dominierend ist. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat drei Varianten von Interesse und sechs unter Beobachtung gestellt, darunter XBB.1.5, XBB.1.16, DV.7, XBB.1.9.1, XBB.1.9.2 und BA.2.86.

 

Alarmierende Trends: Rekombinanten und ihre Auswirkungen

Rekombinante Varianten machen seit Wochen etwa 90 Prozent der gemeldeten Corona-Fälle aus. Insbesondere EG.5, einschließlich seiner Sublinien, war bereits in der KW 43 für über die Hälfte der Fälle verantwortlich. Eris und seine Sublinien werden den Verlauf im Winter beeinflussen, aber genaue Vorhersagen sind laut RKI nicht möglich.

 

Symptome und Verlauf: Ein Einblick des RKI

Das RKI hebt die Vielfalt der Covid-19-Symptome hervor, darunter Schnupfen, Husten, Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber, Kurzatmigkeit und gastrointestinale Beschwerden. Bei Risikogruppen können schwerwiegendere Folgen wie Lungenentzündung, Multiorganversagen oder Embolien auftreten. Auffällig ist, dass Symptome an Haut, Nerven- und Herz-Kreislauf-System seit Omikron weniger häufig sind.

Die WHO führt neben Schüttelfrost auch Müdigkeit, laufende oder verstopfte Nase, wunde Augen, Schwindel, Brustschmerzen, heisere Stimme, Taubheit, Kribbeln und Schlafprobleme als mögliche Symptome auf. Als besorgniserregend gelten Verwirrung, Bewusstlosigkeit, kalte oder feuchte Haut, blasse oder bläuliche Haut sowie Sprach- und Bewegungsverlust.

 

Die Lage bleibt dynamisch, und die Bevölkerung wird aufgefordert, die empfohlenen Schutzmaßnahmen weiterhin zu beachten. Das RKI wird die Situation sorgfältig überwachen und regelmäßig aktualisierte Informationen bereitstellen, um die Öffentlichkeit auf dem Laufenden zu halten. 

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