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Medienwandel und die Suche nach dem Gleichgewicht: Ein Kommentar zu Röstis Unternehmensansatz für die SRG

DMZ – BILDUNG ¦ Daniel Birkhofer ¦                                

KOMMENTAR

 

Medienminister Albert Rösti unterstützt die Pläne des Bundesrates, die Radio- und Fernsehgebühr auf 300 Franken zu senken.

 

Er betont, dass dies notwendig ist, um die SRG in einer sich verändernden Medienlandschaft zu stärken. Obwohl er Kürzungen bedauert, sieht er sie als moderaten Schritt, um regionale Angebote zu erhalten. Rösti warnte davor, die Auswirkungen der Initiative "200 Franken sind genug" zu unterschätzen, die zu einem Verlust von 500 bis 600 Millionen Franken führen könnte.

 

Er erklärt, dass die SRG unternehmerisch entscheiden muss, wo Einsparungen vorgenommen werden sollen, und betont, dass er keinen geheimen Plan hat. Persönlich hebt er die Bedeutung der Tagesschau für eine gute Information hervor.

... wenn das das Verständnis und die Haltung ist, was Medien sind, sein sollen und nicht mehr sein sollen, dann wird es mir irgendwie unwohl in der Magengrube - kommerzielle Unternehmen mit hohem "Ausblendfaktor" für alles nicht-konforme und nicht-passende...

 

Der Blick fürs Ganze scheint endgültig verloren gegangen zu sein; oder das Ganze ist per definitionem einzig und allein das Betriebswirtschaftliche nach neo-liberalen Grundsätzen - was aber ist eigentlich ein ausgewogenes Leben?

 

BR Rösti: "Die SRG wird unternehmerisch entscheiden müssen: Wo sind die besten Einschaltquoten, wo hat es die besten Effekte für die Werbung, welche Sendungen sind noch wichtig."

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