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Bern - Das Bundesamt für Rüstung armasuisse verstärkt seine Bemühungen zur Kompetenzsicherung im Umgang mit Explosivstoffen. Die Ausbildungsmöglichkeiten werden durch die Teilnahme an einem Projekt der Europäischen Verteidigungsagentur (EVA) für einen europäischen Aus- und Weiterbildungskatalog im Bereich energetischer Materialien erweitert. Bundesrätin Viola Amherd, Chefin des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), hat die Teilnahme am Projekt "Education and Training Programme on Energetic Materials" (ETPEM) genehmigt.
Armament Expertise Switzerland (armasuisse) beteiligt sich an diesem Projekt, das auf die Kompetenzsicherung im Umgang mit Explosivstoffen auf europäischer Ebene abzielt. Im Fokus steht die Schaffung einer zentralen Plattform für Aus- und Weiterbildungsangebote im Bereich energetischer Materialien, insbesondere Explosivstoffe. Dabei geht es um die Entwicklung, Herstellung und Anwendung dieser Materialien. Ziel des Projekts ist es, die Grundlage für ein europäisches Expertennetzwerk zu schaffen.
Die Öffnung der nationalen Aus- und Weiterbildungsprogramme für europäische Partnerstaaten soll außerdem das Vertrauen zwischen der Industrie und den europäischen Verteidigungsministerien stärken. Dies wird auch der Schweiz künftig zugutekommen. Neben der Schweiz sind an diesem Projekt die Niederlande, Portugal, Schweden und Tschechien beteiligt. Die Vereinbarung wird mit der Unterzeichnung aller teilnehmenden Staaten in Kraft treten und gilt bis 12 Monate nach Abschluss des Projekts.
Grundlage für diese Projektbeteiligung bildet die Vereinbarung über die Zusammenarbeit mit der Europäischen Verteidigungsagentur vom 16. März 2012. Dieses Abkommen ermöglicht der Schweiz die Teilnahme und den Austausch zu EVA-Projekten und -Programmen im Bereich der Forschung und Technologie sowie der Rüstungszusammenarbeit. Die Schweiz beteiligt sich derzeit an acht Capability Technology Groups (CapTechs) der EVA und hat sich verschiedenen Forschungsprojekten angeschlossen. Diese Gruppen und Projekte führen gemeinsame Forschungs- und Technologieaktivitäten durch, die dem durch die EVA-Mitgliedstaaten definierten Fähigkeitsbedarf entsprechen.
Herausgeber:
armasuisse
Generalsekretariat VBS
Gruppe Verteidigung
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