DMZ – GESUNDHEIT / WISSEN ¦ Sarah Koller ¦
In den USA häufen sich die Fälle, in denen Klagen gegen die Maskenpflicht abgewiesen werden. Dieses Muster setzte sich gestern fort, als ein Bundesrichter eine Klage gegen die Rechtmäßigkeit der Maskenpflicht der Lake Central School Corp. aus dem Jahr 2021 abwies. Zusätzlich dazu ordnete der Richter an, dass die Eltern, die den Schulbezirk verklagt hatten, die anfallenden Gerichtskosten tragen müssen.
Im November 2021 hatten drei Familien aus dem Schulbezirk die Klage vor dem Lake Superior Court eingereicht und einen Richter ersucht, die Maskenpflicht als verfassungswidrig zu erklären. Die Klage argumentierte, dass allein den Eltern das Recht zustehe, darüber zu entscheiden, ob ihre Kinder in die Schule mit Masken gehen sollten. Die allgemeine Maskenpflicht, die der Schulvorstand von Lake Central im August 2021 genehmigte, wurde als Verletzung dieses Rechts angesehen.
Die Rechtsvertretung von Lake Central hatte zu Beginn des Jahres 2022 erfolgreich erreicht, dass der Fall an das Northern Division des U.S. District Court in Hammond übertragen wurde.
Diese Entscheidung des Bundesrichters spiegelt einen anhaltenden rechtlichen Trend in den USA wider, bei dem die Gerichte in vielen Fällen die Rechtmäßigkeit von Maskenpflichten an Schulen bestätigen. Die Debatte über die Maskenpflicht und individuelle Rechte bleibt jedoch in vielen Gemeinden und Gerichtssälen weiterhin umstritten.
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