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In einer Welt, die bis 2050 fast 10 Milliarden Menschen ernähren muss, ruht große Hoffnung auf den Nahrungsmitteln aus den Ozeanen als nachhaltige Lösung für Hunger und Mangelernährung. Doch der Klimawandel wirft einen bedrohlichen Schatten auf unsere Meere und stellt damit die globale Fischerei vor immense Herausforderungen.
Die Beeinträchtigungen des Fischfangs durch den Klimawandel
Erwärmung der Meere: Die steigenden Oberflächentemperaturen der Ozeane beeinflussen maßgeblich die Verbreitung und das Verhalten vieler Fischarten. Wenn die Wassertemperaturen zu hoch werden, suchen die Fische kühlere Gewässer oder ziehen in tiefere Regionen.
Sauerstoffmangel: Warmes Wasser enthält weniger Sauerstoff. Doch mit zunehmender Temperatur steigt der Sauerstoffbedarf von Fischen und anderen Lebewesen, was zu kleineren Fischen führen kann – eine Entwicklung, die die Fischereimöglichkeiten für Fischer einschränkt.
Versauerung: Etwa 20-30% der menschlichen CO₂-Emissionen werden von den Ozeanen aufgenommen, wo CO₂ zu Kohlensäure reagiert. Diese Säure löst Kalk auf, was Organismen mit Kalkschalen wie Korallen, Muscheln, Garnelen, bestimmten Planktonarten, Algen und Meeresschnecken schadet.
Korallenbleiche – Suche nach Lösungen für Fischerei und Klimawandel
Die steigenden Wassertemperaturen führen zur zunehmenden Ausbleichung und Absterben von Korallen, was zu gravierenden Folgen für das marine Ökosystem führt.
Die Bedeutung gesunder Meere
Gesunde Ozeane sind unerlässlich, um die Erderwärmung einzudämmen und die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren. Unsere Meere könnten Milliarden von Menschen versorgen, wenn wir wissenschaftliche Erkenntnisse nutzen, um Überfischung und Klimawandel entgegenzuwirken und die Artenvielfalt zu schützen.
Die Dringlichkeit nachhaltiger Fischerei
Untätigkeit im Fischereimanagement könnte zu dramatischen Einbußen in der Produktivität der globalen Fischerei führen und Millionen von Menschen in Nahrungsnotstände und Existenzbedrohungen stürzen. "Blaue Lebensmittel" aus den Ozeanen könnten einen Schlüssel zur Bewältigung von Herausforderungen durch Klimawandel und Mangelernährung darstellen.
Nachhaltige Fischerei als Schutz vor den Auswirkungen des Klimawandels
Bereits gefährdete Fischbestände sind nicht nur durch Überfischung, sondern auch durch die Folgen des Klimawandels bedroht. Nachhaltige Fischereipraktiken könnten die Widerstandsfähigkeit von Fischbeständen gegenüber den Herausforderungen des Klimawandels stärken.
Die Notwendigkeit des Handelns
Während bestehende bewährte Maßnahmen im Fischereimanagement einen Schritt in Richtung klimaresistenter Fischerei darstellen, reicht dies möglicherweise nicht aus. Angesichts der Anpassungen an ein verändertes Klima und einem besseren Verständnis der Klimawandelauswirkungen ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Anpassung des Fischereimanagements von entscheidender Bedeutung.
Die nachhaltige Bewirtschaftung der Fischerei ist ein zentraler Aspekt, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Dies ist zweifellos eine anspruchsvolle Aufgabe angesichts der zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels.
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