DMZ - POSITIVE NEWS ¦ Patricia Jungo ¦
In der niederländischen Hauptstadt Amsterdam zielen bereits diverse Massnahmen darauf hin, den Massentourismus einzudämmen. So soll nun der Kreuzfahrtterminal in der Innenstadt nicht mehr aufrechterhalten werden. Für den Amsterdamer Gemeinderat ist dies ein weiterer Schritt, gegen die hohen und nicht mehr akzeptablen Belastungen durch den Massentourismus vorzugehen.
Dabei ist es naheliegend, dass die Umwelt verschmutzenden Kreuzfahrten nicht zu den nachhaltigen Ambitionen der Stadt passen. So betont es die liberale D66-Partei. Ein weiterer Grund besteht darin, dass die Durchfahrt von Kreuzfahrschiffen nicht mit dem Bau einer geplanten Brücke zur Verbindung von nördlichen und südlichen Stadtteilen vereinbar sein wird.
Bis anhin bildet ein in einen großen künstlichen See umgewandelter Meeresraum die Trennung zwischen den Vierteln. Vor einigen Monaten hatte sich die Bürgermeisterin der Stadt, Femke Halsema in einem Interview beklagt, dass die Passagiere der großen Kreuzfahrtsschiffe auch bloß ein paar Stunden in Amsterdam verbringen würden und keine Zeit bleibe für Museumsbesuche oder das Nützen anderer Kulturangebote. Auch der Besuch einheimischer Lokale für die Mahlzeiten sei eher selten. Der Anreiz, diesen Terminal in Betrieb zu behalten ist also auch von daher nicht wirklich gegeben.
±FAZ/nur-positive-nachrichten.de±
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