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Obwohl die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärte gesundheitliche Notlage aufgrund von Covid-19 im letzten Mai endete, ist das Virus keineswegs verschwunden. In den letzten Tagen haben die Gesundheitsbehörden eine besorgniserregende Entwicklung bemerkt: Eine leichte Zunahme der Hospitalisierungen aufgrund von Verdachtsfällen von Covid-19. Doch aufgrund der begrenzten Anzahl von Tests ist die reine Fallzahl keine aussagekräftige Größe mehr.
Am 2. August bestätigte das französische Gesundheitsamt "Santé publique France" in ihrem nationalen Bericht OSCOUR: "In allen Altersgruppen, insbesondere bei Erwachsenen, verzeichnen wir einen Anstieg der Verdachtsfälle von Covid-19 (+26% bzw. +149 Fälle)".
Eine potenziell neue Virusvariante könnte für diese beunruhigende Entwicklung verantwortlich sein. Laut
GISAID, einer Datenbank, die als Referenzquelle vom renommierten Institut Pasteur angeführt wird, ist der Stamm EG.5, auch unter dem Namen "Eris" bekannt, nun in Frankreich vorherrschend. Dieser neue Stamm tritt in etwa 35% der Analysen auf und ist damit häufiger vertreten als jede andere Variante.
Interessanterweise ist Frankreich nicht das einzige Land, das von dieser Situation betroffen ist. Laut Forbes schätzte die britische Gesundheitsbehörde am 20. Juli, dass fast 15% der Fälle im Vereinigten Königreich auf diese spezifische Variante zurückzuführen waren - ein Anstieg von mehr als 20% pro Woche. Ähnliche Trends wurden auch in den USA beobachtet, wo dieser neue Variant am 5. August für 17% der Covid-19-Infektionen verantwortlich war, im Vergleich zu 12% zwei Wochen zuvor.
Experten glauben, dass dieser neue Stamm möglicherweise ansteckender sein könnte. Es gibt jedoch keine Hinweise darauf, dass er schwerwiegendere gesundheitliche Folgen hat oder der Immunität, die durch eine frühere Infektion oder Impfung erworben wurde, entkommen kann.
Die WHO hat diese neue Variante in ihre Überwachungsliste aufgenommen und wird ihre Entwicklung weiterhin genau beobachten. Wissenschaftler warnen vor möglichen Herausforderungen in den kommenden Monaten und hoffen auf Antworten bezüglich des Potenzials für Langzeitfolgen (Long-Covid) in Verbindung mit dieser neuen Virusvariante. Die kommenden Monate werden zweifellos weitere Erkenntnisse und Schlüsselinformationen liefern, um angemessene Schritte und Präventionsmaßnahmen zu ergreifen.
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