DE: Dr. Kai-Michael Sprenger zum Direktor der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte ernannt

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In einer kürzlichen Sitzung des Stiftungsrats wurde Dr. Kai-Michael Sprenger zum Gründungsdirektor der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte berufen.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth äußerte sich dazu wie folgt: "Mit der Entscheidung, Kai-Michael Sprenger zum Gründungsdirektor der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte zu ernennen, hat der Stiftungsrat eine ausgezeichnete Wahl getroffen. Mit seinem beeindruckenden Werdegang bringt Kai-Michael Sprenger beste Voraussetzungen mit, um den Aufbau der Stiftung erfolgreich zu gestalten."

Die Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte spielt eine zentrale Rolle bei unserem Bestreben, die wechselvolle Geschichte der Demokratie in Deutschland noch stärker in das Bewusstsein unserer Gesellschaft zu rücken. Gerade in einer Zeit, in der weltweit Meinungs- und Pressefreiheit zunehmend bedroht sind und das friedliche Zusammenleben in Vielfalt immer mehr infrage gestellt wird, ist es von großer Bedeutung, sich der hart erkämpften Freiheitsrechte bewusst zu sein. Die Stiftung und ihr Direktor sollen dazu beitragen, diesen Stellenwert zu verdeutlichen."

Dr. Kai-Michael Sprenger hat Geschichte, Latein, Germanistik und Pädagogik in Mainz, Glasgow und Pavia studiert und promovierte im Bereich der mittelalterlichen Geschichte. Seit 2016 leitet er das Referat für Archive, Bibliotheken, Nichtstaatliche Museen, Landesgeschichte und Heimatpflege im Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration in Rheinland-Pfalz.

Die Stiftung hat das Ziel, die Auseinandersetzung mit der deutschen Demokratiegeschichte in der Gesellschaft zu fördern und die Bedeutung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung für ein gerechtes Gemeinwesen breit zugänglich zu machen. Durch eigene Aktivitäten und Fördermaßnahmen sollen Orte, die mit dieser Demokratiegeschichte verbunden sind und symbolisch für die demokratische Tradition in Deutschland stehen, noch stärker ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden.

 Quelle / Herausgeber: PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG