DMZ – POLITIK / MM ¦ AA ¦
Das Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichte neue Zahlen, aus denen hervorgeht, dass die Gesamtbeschäftigung in der Schweiz im 1. Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,2% gestiegen ist. Dies entspricht einem Anstieg von 115.700 Stellen. Das Beschäftigungsvolumen in Vollzeitäquivalenten (VZÄ) stieg um 2,4%, was 98.100 zusätzlichen Vollzeitäquivalenten entspricht. Zudem wurden 5.700 offene Stellen mehr gemeldet als im Vorjahr.
Die Unternehmen in der Schweiz (ohne die Landwirtschaft) beschäftigten insgesamt 5,389 Millionen Menschen im 1. Quartal 2023. Dies entspricht einem Anstieg von 2,2% gegenüber dem Vorjahresquartal. Sowohl der sekundäre Sektor (Industrie und Baugewerbe) als auch der tertiäre Sektor (Dienstleistungen) verzeichneten ein Beschäftigungswachstum von jeweils 2,1% bzw. 2,2%.
Das Beschäftigungsvolumen in Vollzeitäquivalenten erhöhte sich auf 4,206 Millionen Stellen, was einem Anstieg von 2,4% im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht. Sowohl der Industriesektor als auch der Dienstleistungssektor verzeichneten ein Wachstum von jeweils 2,1% bzw. 2,5%.
Saisonbereinigt stieg die Beschäftigung im 1. Quartal 2023 im Vergleich zum Vorquartal um 0,6%. Sowohl im Industrie- und Baugewerbe als auch im Dienstleistungsgewerbe gab es eine Zunahme der Beschäftigtenzahl.
Im Gastgewerbe wurde das stärkste prozentuale Wachstum verzeichnet (+6,8%), gefolgt von den Bereichen "Verkehr und Nachrichtenübermittlung" (+4,2%), "Unterrichtswesen" (+2,8%) und "Gesundheits- und Sozialwesen" (+2,7%).
In allen Grossregionen der Schweiz stieg die Beschäftigung im 1. Quartal 2023. Die Grossregion Zürich verzeichnete mit 3,2% den höchsten prozentualen Anstieg, gefolgt von der Grossregion Nordwestschweiz im sekundären Sektor (+3,6%) und den Grossregionen Zürich und Zentralschweiz im tertiären Sektor (je +3,4%).
Die Unternehmen meldeten insgesamt 126.600 offene Stellen im 1. Quartal 2023, was einem Anstieg von 5,9% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Anzahl der offenen Stellen stieg sowohl im sekundären als auch im tertiären Sektor an.
Der Indikator der Beschäftigungsaussichten zeigt immer noch eine positive Tendenz, obwohl er im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken ist. 15,2% der Unternehmen planen eine Erhöhung der Belegschaft, während 3,6% einen Personalabbau beabsichtigen. Die Rekrutierung von Fachkräften bleibt in einigen Branchen eine Herausforderung, insbesondere im Maschinenbau.
Insgesamt bleibt das Beschäftigungswachstum auf einem hohen Niveau stabil, und die Beschäftigungsaussichten sind weiterhin positiv, obwohl die Einschätzung etwas weniger optimistisch ausfällt als im Vorjahr.
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Bundesamt für Statistik
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