DMZ – TIPPS ¦ Maya West ¦
Die neugierigen Nachbarn sind eine Katastrophe, wenn Sie sich in Ihrem Garten erholen möchten. Ständig fällt der Blick über den Zaun und richtig, sie starren wieder. Liegt Ihr Grundstück zur Straße hin, können auch Passanten zum Ärgernis werden. Neugier liegt in der Natur des Menschen, allerdings muss das nicht auf Ihrem Rücken ausgetragen werden. Wenn Sie keine Lust auf einen großen Holzzaun haben, sondern lieber auf Natur setzen, sind Hecken eine perfekte Lösung!
Der Lebensbaum – eine schöne Heckenpflanze mit hohem Wuchs
Thuja occidentalis ist der botanische Name des Abendländischen Lebensbaumes. Mit einer Wuchshöhe von bis zu vier Metern gehört das frostharte Gewächs zu den geeigneten Heckenpflanzen für den Garten. Um optimal zu gedeihen, ist ein sonniger Standort ideal. Der Boden sollte dabei stets leicht feucht gehalten und mit Humus versorgt werden.
Es dauert nur wenige Jahre, bis das Nadelgehölz auf Augenhöhe herangewachsen ist. Als windfeste und winterharte Heckenpflanze bietet sie einen dichten und zuverlässigen Schutz vor nervigen Blicken. Es gibt verschiedene Untersorten, so dass Sie auch für Ihren Garten das passende Modell finden können.
Die Scheinzypresse als Pflanze für Halbschatten und volle Sonne
Liegt Ihr Außenbereich zu einem Teil im Halbschatten, ist die Scheinzypresse eine gute Wahl. Botanisch hört sie auf den Namen „Chamaecyparis“ und kann ebenfalls eine Wuchshöhe von bis zu vier Metern erreichen. Da sie gut mit Schatten klarkommt, kann sie auch für unterschiedlich helle Grundstücke genutzt werden. Der Nadelwuchs ist blickdicht, außerdem stehen verschiedene Sorten zur Auswahl zur Verfügung.
Einziger Nachteil der Scheinzypresse ist, dass sie bis zu zweimal pro Jahr geschnitten werden muss. Ein starker Rückschnitt ist für diese Pflanze hingegen nicht geeignet, das verträgt sie nicht besonders gut.
Die Eibe braucht zwingend einen feuchten Boden
Taxus baccata oder auch „Europäische Eibe“ ist eine Heckenpflanze mit schnellem Wachstum. Sie erreicht bei optimalen Bodenbedingungen eine Höhe zwischen drei und vier Metern. Idealerweise pflanzen Sie diese Hecke im Frühjahr ein, damit sie sich an die Bodengegebenheiten gewöhnen kann. Trocken darf es für die Europäische Eibe nicht werden, damit kann sie nicht umgehen.
Als sehr langlebige Heckenpflanze brauchen Sie sich um die Pflege Ihrer Eibe nur wenige Gedanken zu machen. Sie gedeiht unter Bäumen ebenso wie im Schatten oder in der Sonne. Selbst ein radikaler Rückschnitt lässt diese Pflanze nicht untergehen. Es dauert dafür etwas länger, bis sich ein blickdichter Schutz entwickelt hat. Und Sie müssen auf einen feuchten Boden achten, denn Eiben mögen keine Trockenheit!
Der Kirschlorbeer mit einer leichten Frostempfindlichkeit
Prunus laurocerasus wird häufig im Garten genutzt und zählt zu den immergrünen Heckenpflanzen. Sie kann im trockenen Boden problemlos gedeihen und braucht nur wenig Pflege. Ihre maximale Höhe beträgt allerdings nur zwei Meter, höher wird sie auch bei bester Pflege nicht. Beim Rückschnitt muss auf eine mechanische Schere zurückgegriffen werden, da der elektronische Schnitt zu Problemen führen kann.
Lorbeerkirschen sind frostempfindlich und sollten daher nicht im Herbst eingepflanzt werden. Der beste Zeitpunkt ist das Frühjahr. Dann hat die Heckenpflanze genug Zeit, sich mit den Bodengegebenheiten zu arrangieren.
Fazit: Die Hecke als schöner und natürlicher Sichtschutz
Mit einer Hecke lassen sich lästige Blicke von Nachbarn ganz einfach abwehren. Durch den natürlichen Wuchs sorgen Hecken außerdem dafür, dass das Ambiente im Garten nicht eingeschränkt wird.
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