DMZ – TIPPS ¦ Maya West ¦
Die spanische Küche bietet eine kulinarische Vielfalt, die an gesunden und ausgewogenen Mahlzeiten kaum zu übertreffen ist. Besonders die mediterrane Ernährungsweise soll die Lebenserwartung verlängern und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen.
Was es genau mit der spanischen Küche auf sich hat, wie sich der Essgewohnheiten der Spanier von unseren unterscheiden und welche Gerichte unserer Meinung nach die Besten sind, zeigen wir in diesem Artikel.
Was zeichnet die spanische Küche aus?
In der spanischen Küche kommt das auf den Tisch, was die Region zur jeweiligen Saison zu bieten hat. Es wird viel gekocht und weitgehend auf verarbeitete Lebensmittel verzichtet. So beinhaltet die Ernährung an der Küste etwa viel Fisch und Meeresfrüchte, tiefer im Land gibt es mehr Fleisch. Allgemein werden viel frisches Obst und Gemüse, Kartoffeln, Nüsse, Vollkornprodukte und Olivenöl gegessen – für die perfekten mediterranen Gerichte wird das Olivenöl von Finca la Torre empfohlen.
Die spanischen Essgewohnheiten
Spanier lassen sich beim Essen mehr Zeit und geniessen ihre Mahlzeiten – davon könnten wir uns eine Scheibe abschneiden. Langsames Essen hält gesund, sorgt für ein besseres Sättigungsgefühl und gibt dem Körper Zeit, zu verdauen.
Das Frühstück fällt meistens süss aus, z. B. ein Milchkaffee mit Croissant. Mittagessen gibt es bei den Spaniern zwischen 14 und 15:30 Uhr. Sehr spät fängt das Abendessen an, und zwar zwischen 21 und 22 Uhr. Zwischen den Hauptmahlzeiten isst man in Spanien gerne Tapas. Die kleinen Appetit-Häppchen werden in speziellen Tapasbars serviert, die man auch in der Schweiz immer häufiger antreffen kann.
Die besten spanischen Gerichte
Mit unseren mediterranen Rezeptideen lässt sich die Herbstküche hervorragend ergänzen.
1. Paella
Paella wird in einer grossen Pfanne zubereitet und reicht für eine ganze Grossfamilie. Es gibt unzählige Versionen und man kann sie problemlos nach den persönlichen Vorlieben anpassen. Zu den klassischen Zutaten gehören Reis aus Valencia, Fleisch vom Huhn, vom Schwein oder Meeresfrüchte, Bohnen, Knoblauch, Tomaten, Paprika und Safran. Typischerweise wird die Paella mittags oder nachmittags gegessen, da sie abends zu schwer im Magen liegt.
2. Tortilla de patatas
Die Tortilla de patatas gilt als eine der besten spanischen Spezialitäten. Wer jetzt an die dünnen Mais- oder Weizenfladen aus Mexiko denkt, liegt allerdings weit daneben. Die Basis der spanischen Tortilla sind Eier und Kartoffeln. Die Omelette kann neben den Kartoffelscheiben mit Extras wie Thunfisch, Champignons oder Zwiebeln personalisiert werden. Die Tortilla wird als Häppchen in vielen Bars angeboten und sollte bei der nächsten Reise nach Spanien unbedingt probiert werden.
3. Gazpacho
Gazpacho ist eine traditionelle Suppe, die kalt serviert wird. Vor allem in Regionen wie Andalusien, Extremadura und Kastilien-La Mancha kann man sie häufig antreffen. Nach andalusischer Art wird die Suppe mit Tomaten, Paprika und Knoblauch zubereitet.
4. Bocadillos
Das Bocadillo ist ein spanisches Sandwich aus einem Baguette-ähnlichen Brot. Belegt werden die Sandwiches unter anderem mit Omelette, Wurst oder vegetarisch mit Käse. Die Bocadillos sind sehr vielseitig und äusserst gefragt, weshalb man sie fast überall finden kann: in Tavernen, Bars, Restaurants oder Cafeterien.
5. Churros
Zum Schluss noch etwas Süsses: Churros. Ein längliches Schmalzgebäck mit einem sternförmigen Querschnitt. Sie werden von den Spaniern gerne zum Sonntagsfrühstück gegessen und mit Puderzucker bestreut. An vielen Strassenständen werden sie frisch zubereitet, in Öl frittiert und verkauft.
Fazit
Die spanische Küche bringt eine gesunde Vielfalt in das eigene Esszimmer. So holt man sich ein Stückchen Urlaub nach Hause und tut gleichzeitig etwas Gutes für seinen Körper.
Keine Sorge, um in den Genuss der positiven Effekte der Gerichte zu kommen, muss man mit dem Abendessen nicht bis 22 Uhr warten.
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