DMZ – SOZIALES ¦ Patricia Jungo ¦
Obdachlose Menschen kämpfen in der Corona-Krise mit noch mehr Problemen. Einerseits sind sie oft Risikopatienten und andererseits fallen viele Hilfsangebote nun weg. Hamburg zeigt, dass es aber auch immer wieder neue Möglichkeiten gibt, trotz Corona-Virus neue Angebote zu schaffen. Anfangs April öffnete das St-Pauli-Bad in Hamburg erstmals wieder seine Türen. Obdachlose dürfen die Duschen des Schwimmbads dreimal pro Woche benutzen.
Dieses Projekt ist sehr willkommen. Dominik Bloh von der Organisation GoBanyo berichtet, die Menschen würden mit einem Strahlen im Gesicht und mehr Würde das Schwimmbad verlassen. Viele hätten seit 14 Tagen keine Duschgelegenheit gehabt. Die Hamburger Sozialbehörde, GoBanyo betreibt in Hamburg auch einen Duschbus.
In Kooperation mit Bäderland Hamburg wurde das wegen der Corona-Pandemie geschlossene Bad geöffnet, um obdachlosen Menschen die Möglichkeit zur Körperpflege und so zu etwas Würde zu bieten. Die Pandemie wird für viele Obdachlose zur Existenzfrage. Ein Sprecher der Sozialbehörde berichtete, dass überall die Angebote für Odachlose stark eingeschränkt seine und es deshalb neue verlässliche und funktionierende Angebote brauche. Neben Waschgelegenheiten brauche es vor allem Übernachtungsplätz und medizinische Versorgung und Beratung. Auch private Initiativen wie Gabenzäune seien eine sinnvolle Ergänzung dazu. Alle diese wertvollen Initiativen sind mehr denn je zum Nachahmen gedacht...
Quelle: www.welt.de
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