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Das Ende des Traums vom ewigen Leben - Wie Zeugen Jehovas und andere problematische Gruppen ihre Mitglieder gefügig machen

Bildquelle: „Die Offenbarung, ihr grossartiger Höhepunkt ist nahe“, herausgegeben 1988 von der Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
Bildquelle: „Die Offenbarung, ihr grossartiger Höhepunkt ist nahe“, herausgegeben 1988 von der Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania

DMZ – GESELLSCHAFT / LEBEN ¦ Natalie Barth ¦

KOMMENTAR

 

Tauche ein, in meine Welt! Wie es ist, in einer destruktiven religiösen Gruppe aufzuwachsen, kann ich Dir aus erster Hand erzählen. Warum sollte Dich das Thema interessieren? Weil es Dich schneller betreffen kann, als Du jetzt denkst.

Ich war 40 Jahre lang bei den Zeugen Jehovas Mitglied, wuchs darin in 3. Generation auf. Eine Familientradition, aus der ich mich aus unterschiedlichen Gründen nicht so schnell lösen konnte. Und ich habe aus über 30 Jahren Tagebücher über diese Zeit zur Verfügung. Was sonst in Vergessenheit geraten oder verdrängt worden wäre, habe ich schriftlich festgehalten und gleichzeitig mit dem Schreiben meine Erfahrungen, fast schon therapeutisch, verarbeitet.

 

„Verdammt – warum 40 Jahre lang? So schlecht kann‘s ja nicht gewesen sein, wenn man so lange dort drinbleibt, oder?“  „Ach, hör doch auf mit dem Drama – ich kenne Zeugen Jehovas, die sind total nett und tun niemandem was Böses.“ „Zeugen Jehovas sind doch harmlos im Gegensatz zu Scientology oder anderen krassen Richtungen.“ „Jeder soll doch glauben, was er möchte. Und wenn man dort aussteigt, muss man doch nicht gleich schlecht drüber reden – und das auch noch in aller Öffentlichkeit!“

 

Mit diesen Aussagen werde ich, seit ich meinen Ausstieg öffentlich machte, immer wieder konfrontiert. Und ich habe sogar Verständnis dafür. Sie spiegeln das wider, was viele Menschen denken, wenn sie keinen tieferen Einblick haben und nur über recht oberflächliches Wissen über die Strukturen in einer Sekte oder hochmanipulativen Gruppe verfügen. Sie glauben das, was vor den Augen erscheint und vergessen, dass Manipulation immer auf ähnliche Art und Weise geschieht: Sie ist nicht sofort offensichtlich. Ganz besonders nicht für die Manipulierten selbst. Und deshalb kommt auch das, was die Manipulierten nach Aussen ausstrahlen und von sich geben oft überzeugend rüber. Sie glauben ja tatsächlich daran und wollen nicht nur irgendetwas vorspielen. Bösartigkeit kann man ihnen, meiner Meinung nach, definitiv nicht unterstellen. Den meisten zumindest.

 

„Warum sollten mich die Zeugen Jehovas interessieren?“

Hast Du Dich schon einmal intensiv mit dem beschäftigt, was in religiösen und nichtreligiösen destruktiven, hochmanipulativen Gruppen passiert? Wenn nicht, dann lade ich Dich ein, mit mir eine Welt zu erkunden, die Dir in mancher Hinsicht vielleicht die Augen öffnen wird. In meine persönliche Geschichte als Sektenkind und Sektenerwachsener. In den schwierigen, Jahre andauernden Ausstiegsprozess. Und in die Zeit danach und wie ich mit den Folgen umgehe – jetzt. 

Warum solltest Du das tun, wenn Du in Deinem Leben überhaupt gar nichts mit fanatischen religiösen Gruppen, Sekten oder Sektenmitgliedern zu tun hast? Weil die Sekte und das Sektendenken näher sind, als Du glaubst. Weil die Mechanismen einer Psychogruppe, die Gedankenkontrolle und die Manipulation nicht nur dort, sondern in vielen Teilen unserer Gesellschaft wunderbar funktionieren, ohne dass wir es mitbekommen. All das kann nämlich auch in kleinerem Rahmen, in SÄMTLICHEN Bereichen stattfinden, in denen Menschen in Beziehung und Abhängigkeit zueinanderstehen. Sogar in der Familie, zwischen Partnern, im Job oder in der Therapie sind solche destruktiven Muster möglich.

 

Was diese Gruppen gemeinsam haben

Ganz besonders aber finden diese destruktiven Muster dort statt, wo Menschen sich Gruppen anschliessen und sie ein ähnliches Denken oder Ideologien vereint. Das schweisst natürlich zusammen und gibt vielen ein schönes, warmes Gefühl von Zughörigkeit. Endlich fühlen sie sich verstanden und ihre Meinung wird geschätzt. Sie können ihre Gedanken, die vielleicht von der Familie, Freunden oder der Gesellschaft als „schräg“ angesehen werden, mit Gleichgesinnten teilen. Sie fühlen sich plötzlich wertvoll. Ein Grundbedürfnis, das wir Menschen alle haben, scheint endlich befriedigt zu werden: Das Bedürfnis nach Anerkennung und Liebe. Das ist erst einmal nicht negativ, kann aber durchaus die Basis, der Nährboden für Machtmissbrauch und Manipulation sein. Vor allem, wenn in der Gruppe Kritik an Lehre und Leitung nicht erwünscht ist und kritisches Denken im Keim erstickt wird.

 

Eine Gemeinsamkeit destruktiver Gruppen ist auch ein starkes elitäres Gefühl: „Wir sind eine Einheit, wir sind auserwählt. Wir wissen besser über eine Sache Bescheid als der Rest der Menschheit. Und wir haben die Aufgabe, die anderen, die Schlafenden, aufzuwecken.“ Wenn man sich einige Verschwörungstheorien ansieht, die sich im Laufe der Corona-Pandemie entwickelt haben, stellt man vielleicht fest, wie schnell sich so eine Ideologie verselbständigen kann. Und wie oft es Menschen trifft, von denen man es nie gedacht hätte, manchmal nahe Freunde oder Familienangehörige.

Deshalb kann dieses Thema Dich schneller betreffen, als Du denkst.

 

Zwei Möglichkeiten, in eine Sekte zu geraten

Manch einer frägt sich vielleicht, wie es so weit kommen kann, dass sich jemand einer Sekte oder destruktiven Gruppe anschliesst. Was muss da passieren?

Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder man wird hineingeboren, so wie ich, und kennt keine andere Welt als diese. In diesem Fall muss schon irgendetwas passieren, das einen diese „Realität“ in Frage stellen lässt. Dies kann von aussen geschehen, z.B. durch eine Lebenskrise, durch ein traumatisches Ereignis, durch neue Freunde, ein neues Umfeld o.ä. Oder es geschieht von Innen. Wenn Zweifel an der Lehre aufkommen, wenn die Anforderungen der Sekte zu sehr von dem abweichen, was der Mensch selbst will oder braucht, um weiter existieren zu können.

Oft wird es wohl eine Kombination von inneren und äusseren Faktoren sein, die einen Menschen veranlassen, diese Gruppe und dieses Weltbild, mit dem sie aufwuchsen, irgendwann tatsächlich zu verlassen. 

Die zweite Möglichkeit: Jemand schliesst sich erst später im Leben so einer Gruppe an. Das kann unterschiedlichste Gründe haben. Wenn ein Mensch sich in einer Übergangsphase seines Lebens befindet oder in einer Krisensituation, ist er oft empfänglicher für die Taktiken, die solche Gemeinschaften verwenden, um Mitglieder anzuwerben. Destruktive Gruppen wissen instinktiv sehr genau, wie sie diese Verletzlichkeit in solchen Momenten ausnutzen können. Auch eine ausgeprägte Lebenssinnsuche oder eine spirituelle Suche, manchmal auch reine Neugierde,  können die Tür zu solch einer Gruppe öffnen.

 

So fing alles an – wie ich als Kind den Glauben erlebt habe

Ich wurde als das erstes von 3 Mädchen in den 70er Jahren in eine Familie hineingeboren, die bereits in 3. Generation dem Glauben der Zeugen Jehovas angehörte. Für mich gab es von klein auf nichts anderes als die Lehren der Gruppe und diese stellte ich erst auch einmal nicht in Frage. 

So war es deshalb nicht merkwürdig für mich, kein Weihnachten oder keinen Geburtstag zu feiern. Da ich mit Kindern, die keine Zeugen Jehovas waren, nicht sonderlich viel Kontakt hatte, fehlte mir in der Hinsicht auch nicht wirklich etwas. Dass ich irgendwie „anders“ als die meisten anderen war, merkte ich frühestens mit 6 Jahren, als ich in die Schule kam. Die Erklärungen, warum wir als Zeugen Jehovas diese Feste nicht feierten, habe ich damals nicht ganz verstanden, aber ich wusste, dass es wichtig war, mich daran zu halten. Also tat ich es.

 

Mit diesen merkwürdigen Lehren wuchs ich auf

Ich wuchs ganz selbstverständlich damit auf, dass es nicht nur Gott sondern auch einen Teufel und Dämonen gab. Wenn ich etwas tun sollte, was Gott nicht gefällt, würde ich ihn, den Höchsten des Universums furchtbar enttäuschen. Ausserdem würde er mich auch nicht mehr beschützen. Der Teufel und die Dämonen wären dann sehr gefährlich für mich, ja sie könnten mir das Leben buchstäblich zur Hölle machen.

Das war, fand ich, ein ziemlich gutes Argument, um den Anweisungen Gottes bzw. seiner Vertreter hier auf Erden – wir nannten sie „die Organisation“ – zu gehorchen. 

Dann gab es da noch dieses „Harmagedon“, den grossen Krieg Gottes gegen die Menschen. In der Literatur, mit der ich schon als Kind konfrontiert wurde, waren sehr anschaulich gestaltete Bilder enthalten, die dieses Harmagedon greifbarer machten. Feuer und Blitze kamen vom Himmel. Menschen mit angsterfüllten Gesichtern stürmten durch die Strassen. Herumliegende Leichen wurden bereits von Vögeln verspeist. Für mich als Kind waren das sehr eindrückliche Bilder, die mich immer wieder auch traurig machten. So viele Menschen sollten sterben, sogar Kinder wie ich eines war und ich müsste da auch noch zusehen!

Bei diesem Krieg Gottes gegen die Menschen könnte man nur verschont werden, wenn man auf Gottes Seite stehen, seine Gebote halten und ein felsenfest überzeugter Zeuge Jehovas sein würde. Nochmals ein sehr wichtiges Argument, um auch wirklich in dieser Gruppe zu bleiben.

Und dann gab es da noch dieses „Paradies“, mit dem man uns lockte. All die Probleme, die schlimmen Dinge (Krankheit, Krieg, Hass, Tod) auf dieser Erde wären nur vorübergehend. Denn schon bald – und „bald“ könnte jeden Tag sein – würde dieses Harmagedon über uns hereinbrechen. Und wenn ich dann auf der richtigen Seite stehen würde, könnte ich überleben und mit all den anderen geretteten Zeugen Jehovas in einem Paradies hier auf der Erde leben. Für alle Ewigkeit, in Frieden und ohne jemals sterben zu müssen.

 

Warum glaubt jemand an solch unrealistische Dinge?

Ich gebe zu, wenn man das liest, frägt man sich unweigerlich: „Und so einen Mist glauben manche Leute?“ Wenn ich diese Zeilen jetzt schreibe, dann frage auch ICH mich, wie ich all die Jahre solch absurde Vorstellungen akzeptieren konnte. Und da sind wir bei einem wichtigen Punkt: Wenn ein paar andere Komponenten stimmen, einige dringende Bedürfnisse befriedigt werden, wenn die Manipulation gut und lange genug andauert, neigen viele Menschen dazu, völlig absurde Ideologien einfach unkritisch zu übernehmen.

Als Hineingeborene kannte ich kein anderes Weltbild und das Infragestellen war für mich ein wahnsinniger Kraftakt und dauerte tatsächlich viele Jahre. Bis ich dann letztendlich ausstieg. Was es nicht leichter machte: Es gab auch hier dieses Gefühl von Zugehörigkeit zu einer besonderen Gruppe. Eine Gemeinschaft, die von „echter Liebe“ sprach, die es sonst in dieser kalten Welt einfach nicht mehr gäbe. Sehnsucht, ein Bedürfnis wurde scheinbar erfüllt. Und da war diese elitäre Einstellung: „Wir haben etwas erkannt, was der Rest der Welt nicht weiss. Wir müssen die schlafenden Schafe aufwecken, sie über diesen bevorstehenden Krieg aufklären.“ Eine Mission! Und ich durfte dabei sein!

Was natürlich auch noch eine sehr grosse Rolle spielt, dieser Gemeinschaft NICHT den Rücken zu kehren: Alle, die dies tun, werden von den anderen Mitgliedern der Gemeinde (einschliesslich der eigenen Familie) gemieden und in der Regel auf der Strasse nicht einmal mehr gegrüsst. Genau das ist mir mit meiner Familie passiert. Diesen sozialen Tod will natürlich kaum jemand freiwillig in Kauf nehmen.

 

Der Alltag als ein Kind von Zeugen Jehovas

Drei Mal pro Woche trafen wir uns mit den anderen Mitgliedern unserer Gemeinde zur Besprechung der Bibel. Das waren jedes Mal zwischen 1 und 3 Stunden, in denen man auch als kleinstes Kind still auf seinem Stuhl zu sitzen hatte und den Belehrungen lauschen sollte. Ich war übrigens auch als kleines Mädchen schon beim legendären Haus-zu-Haus-Dienst (für den die Zeugen Jehovas bekannt sind) dabei. Entweder mit meinen Eltern, oder ich wurde von anderen Gemeindemitgliedern mitgenommen. Es gehört von klein auf dazu, an diesem “heiligen Dienst” ein oder mehrmals pro Woche teilzunehmen. Diese Tätigkeit war eine der wichtigsten Pflichten, die man zu erfüllen hatte. Wenn man das nicht täte, also andere Menschen vor diesem grossen Krieg zu warnen und zu überzeugen, zu den Zeugen Jehovas zu konvertieren, dann war man zwangsläufig schuldig an ihrem Tod in ebendiesem Krieg. “Willst Du Blutschuld auf Dich laden?” war die schuldeinflössende Frage schlechthin.

 

Mit all diesen Vorstellungen, mit dieser unterschwelligen Angst und mit der permanenten Sorge: „Tue ich auch genug, tue ich auch das richtige?“ wurde ich ab meinem Säuglingsalter konfrontiert. Ich sog diese merkwürdigen Überzeugungen sozusagen mit der Muttermilch in mich auf und machte sie zu meinem persönlichen Weltbild. Für mich ist heute klar, dass all dies seelischer Missbrauch ist. Wir wurden mit Angst, Schuldgefühlen und falschen Versprechungen von klein auf gefügig gemacht. 

Risse bekam dieses Weltbild das erste Mal als ich ein Teenager wurde und mit den Moralvorstellungen der Zeugen Jehovas so meine Probleme hatte. Aber darüber werde ich gerne das nächste Mal mehr berichten. Die Details aus meinem Leben dort verarbeite ich derzeit in einem Buch. Auszüge aus all den Tagebüchern von 30 Jahren finden dort eine letzte, hoffentlich sinnvolle, Bestimmung.

 

ALLEMEINE INFOS ZU DEN ZEUGEN JEHOVAS

Die Zeugen Jehovas sind eine christliche Sondergemeinschaft mit ca. 20.000 in der Schweiz und weltweit ca. 8.5 Millionen Mitgliedern. Sie sind hauptsächlich für ihre Missionstätigkeit von Haus zu Haus und ihre beiden Hauptzeitschriften „Wachtturm“ und „Erwachet“, ihre Verweigerung von Bluttransfusionen und dem Nichtbegehen religiöser und nichtreligiöser Feiertage (wie z.B. Weihnachten oder Geburtstag) bekannt. Besonders in die Kritik geraten sind sie in den letzten Jahren durch den Vorwurf von Vertuschung von sexuellem Missbrauch innerhalb der Gemeinschaft, durch ihr Praktik der Ächtung von ehemaligen Mitgliedern, sowie die Ablehnung von Homosexualität.

Der Ursprung der Zeugen Jehovas liegt im 19. Jahrhundert, als sich ihr amerikanischer Anführer Charles Taze Russel enttäuscht von seiner Kirche lossagte und mit Gleichgesinnten im Jahre 1870 eine Bibelstudiengruppe gründete, der sich immer mehr Menschen anschlossen.

Von verschiedenen Wissenschaftlern wird die Gemeinschaft heute dem christlichen Fundamentalismus zugeordnet. Manchmal wird sie auch als „Endzeit-Sekte“ bezeichnet, da eine ihrer Hauptlehren der unmittelbar bevorstehende Krieg Gottes gegen die Menschheit ist.

 

Aktuelles

Mobbing und Ausgrenzung

Als bedenklich und potenziell gefährlich können folgende Fakten über die religiöse Gemeinschaft gesehen werden: In den letzten Jahren wurde immer mehr bekannt, dass jemand mit ehemaligen Mitgliedern – sogar in der eigenen Familie – keinerlei Kontakt haben sollte, was ein Schweizer Gericht unlängst als „Mobbing“ und als Verstoss gegen die Menschenrechte deklarierte.

Sogar die Süddeutsche Zeitung berichtete über dieses Schweizer Urteil, da dies Fragen in Bezug auf den Status der “Körperschaft des öffentlichen Rechts” aufwirft, den die Gemeinschaft in Deutschland hat. https://www.sueddeutsche.de/politik/schweiz-zwischen-achtung-und-aechtung-1.4969242

In Belgien wird am 16. Februar 2021 ein Fall verhandelt, bei dem die Zeugen Jehovas wegen Ächtung von Ex-Mitgliedern angeklagt werden. https://m.nieuwsblad.be/cnt/dmf20200915_93224449?fbclid=IwAR2yfZSwOrflOXSC3-nzD-0uKgcThyOxEI7m3Xzeq_zW5tyCw01Wj9S2_9Q

Soziale Ausgrenzung oder Ächtung kann gravierende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben und nicht wenige ehemalige Mitglieder haben mit den Folgen noch viele Jahre lang nach dem Ausstieg zu kämpfen.

 

Vertuschung von sexuellem Missbrauch

In den letzten Jahren kamen ausserdem weltweit immer wieder Fälle vor Gericht, die den Vorwurf der Vertuschung von sexuellem Missbrauch innerhalb der religiösen Gemeinschaft behandelten. Insbesondere stach eine Untersuchung einer staatlichen Kommission in Australien heraus, bei der die Art und Weise, wie Zeugen Jehovas intern mit dem Thema „sexueller Missbrauch“ und „Schutz von Kindern“ umgehen, kritisiert wurde. In der Case Study 29 kann dies detailliert nachgelesen werden: 

Viele weitere Länder folgten dem australischen Beispiel und machten die Zeugen Jehovas zum Gegenstand der Untersuchung beim Thema „Schutz für Kinder vor sexuellem Missbrauch“. In Deutschland ist derzeit die unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs dabei, dieser Problematik Aufmerksamkeit zu schenken. Mehr dazu hier: https://www.aufarbeitungskommission.de/service-presse/service/meldungen/sexueller-kindesmissbrauch-bei-den-zeugen-jehovas-die-neunten-werkstattgespraeche-teil-1/

 

Quelle Bilder:

„Die Offenbarung, ihr grossartiger Höhepunkt ist nahe“, herausgegeben 1988 von der Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania, S. 231 und S. 233


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