DMZ – UMWELT ¦ Sarah Koller ¦ KOMMENTAR
Die Ablehnung des geplanten Solarkraftwerks in der Bündner Gemeinde Surses steht im Kontrast zu den zahlreichen Vorzügen, die eine Solaranlage dieser Größe mit sich bringt. Trotz der potenziellen Einnahmen und der Möglichkeit, den Gemeindesteuerfuss zu senken sowie in den Tourismus zu investieren, entschieden sich die Stimmberechtigten mehrheitlich gegen das Projekt.
Am wichtigsten ist jedoch, dass eine Solarkraftanlage dieser Größe erhebliche Vorteile für die Umwelt, die Gesellschaft und die lokale Wirtschaft bietet. Sie hätte eine beträchtliche Menge sauberen Stroms produziert, was einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen und zur Bekämpfung des Klimawandels geleistet hätte. Darüber hinaus hätte das Projekt Arbeitsplätze geschaffen und die regionale Wirtschaft angekurbelt.
Die Befürchtungen einiger "Tourismusfachleute" hinsichtlich negativer Auswirkungen auf das Landschaftsbild und den Tourismus sind unverständlich, denn die Entwicklung erneuerbarer Energien ist ein wesentlicher Bestandteil des Übergangs zu einer nachhaltigeren Zukunft und können in keinem Fall negative Auswirkungen auf den Toursimus haben. Solch alte Zöpfe gehören abgeschnitten. Moderne Solarkraftwerke sind zunehmend ästhetisch gestaltet und können in die Landschaft integriert werden, ohne die touristische Attraktivität zu beeinträchtigen.
Die Ablehnung des Solarkraftwerks und früherer umweltfreundlicher Energieprojekte zeigt eine gewisse Skepsis und mangelndes Vertrauen in neue Technologien und Veränderungen. Es ist jedoch entscheidend, die Vorteile erneuerbarer Energien anzuerkennen und Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels zu unterstützen. Eine progressive Haltung gegenüber solchen Projekten ist unerlässlich, um eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen zu gewährleisten.
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