· 

CH: Die Schweiz auf der Frühjahrstagung 2024 des IWF und der Weltbank sowie am G20-Finanzministertreffen in Washington

DMZ – WIRTSCHAFT / MM ¦ AA ¦            

 

Bern - Bundesrätin Karin Keller-Sutter und Bundesrat Guy Parmelin werden vom 17. bis 19. April 2024 an der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in Washington teilnehmen. Begleitet werden sie von Nationalbankpräsident Thomas Jordan. Im Rahmen der Tagung werden auch Treffen der Finanzministerinnen und -minister sowie der Notenbankgouverneurinnen und -gouverneure der G20 und ein Ministertreffen der Financial Action Task Force (FATF) stattfinden. Darüber hinaus werden die beiden Bundesräte die Gelegenheit nutzen, bilaterale Treffen abzuhalten.

 

Die Tagungen stehen im Zeichen globaler wirtschaftlicher und entwicklungspolitischer Herausforderungen. Ein zentraler Fokus liegt darauf, die Risiken hoher Staatsschulden zu reduzieren, Preis- und Finanzstabilität zu gewährleisten sowie wirtschaftliche Dynamik, Offenheit und Nachhaltigkeit zu fördern. Auch die Governance, Finanzierung und Ausrichtung des IWF und der Weltbank stehen auf der Agenda.

 

Die Schweiz setzt sich im IWF für eine Finanz-, Geld- und Wirtschaftspolitik ein, die robustes Wachstum begünstigt und einen offenen wirtschaftlichen Austausch mit klaren Regeln fördert. Besonders betont sie die Bedeutung eines widerstandsfähigen Finanzsystems und eines internationalen Regelwerks, insbesondere für systemrelevante Banken. Zudem unterstützt die Schweiz massvolle IWF-Finanzhilfen, die von Reformprogrammen begleitet werden, und engagiert sich langfristig finanziell zugunsten ärmerer Länder.

 

In der Weltbank unterstützt die Schweiz laufende Reformen zur Verbesserung des Finanz- und Geschäftsmodells. Entwicklungsländer sollen besser bei der Bewältigung globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel, Pandemien und den Folgen von Konflikten unterstützt werden. Die Schweiz setzt sich für eine konsequente Umsetzung von Umwelt-, Sozial- und Gouvernanzstandards in Weltbankprojekten ein und unterstützt Initiativen zur Mobilisierung privaten Kapitals für nachhaltige Entwicklung.

 

Vor der Tagung der G20-Finanzministerinnen und -minister und Notenbankgouverneurinnen und -gouverneure wird die Schweiz sich für wachstumsfreundliche Regeln, nachhaltige Finanzpolitik und Rechtssicherheit bei internationalen Steuerregeln einsetzen.

Bundesrätin Karin Keller-Sutter wird auch am Ministertreffen der FATF teilnehmen und betonen, dass die Schweiz die vorgeschlagenen strategischen Prioritäten bei der Bekämpfung von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung unterstützt.

 

Für weitere Informationen stehen die Kommunikationsabteilungen des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten, des Eidgenössischen Finanzdepartements und des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung zur Verfügung.

 

 

Herausgeber:

Der Bundesrat

https://www.admin.ch/gov/de/start.html

Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten

https://www.eda.admin.ch/eda/de/home.html

Eidgenössisches Finanzdepartement

http://www.efd.admin.ch


Fehler- und Korrekturhinweise

Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an:

  • Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben.
  • Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge.
  • Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen.

Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0