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Verschärfung bei Plastik-Abfall

DMZ - UMWELT ¦ Patricia Jungo ¦

 

187 Staaten haben sich auf eine Verminderung der Risiken von Chemikalien und gefährlichen Abfällen wie Plastik geeinigt; dies auf Drängen der Schweiz. Delegationen haben sich während rund zwei Wochen für Anpassungen der Stockholmer, Rotterdamer und Basler Konvention eingesetzt.

 

Diese Konventionen regeln die Verminderung der Risiken von Chemikalien und gefährlichen Abfällen. Nun wurde auch Plastik als gefährlicher Abfall in die Basler Konvention aufgenommen. In der Konferenz, die bis Freitagabend in Genf stattfand, hatte sich die Schweizer Delegation dafür stark gemacht, dass es für die Stockholmer und Rotterdamer Konvention einen Kontrollmechanismus nach dem Vorbild der Basler Konvention geben soll.

 

Für Franz Perrez vom Bundesamt für Umwelt und Leiter der Schweizer Delegation an der Konferenz ist dies ein Erfolg für die Schweiz. Laut Schätzungen der Uno verschmutzen mehr als 100 Millionen Tonnen Abfall die Weltmeere und jedes Jahr steigt diese Zahl um 10 Millionen Tonnen. Schon im Jahr 2050 könnte es in den Ozeanen mehr Plastik als Fische haben. Ein sehr grosser Teil des Kunststoffs, der in die Meer gelangt, kommt aus unkontrollierter Abfallentsorgung auf dem Festland. Bis anhin müssen nur als gefährlich taxierte Kunststoffe bei Experten geprüft werden. Nun sollen neu verunreinigte und nicht vorsortierte Plastikabfälle als meldepflichtig in der Basler Konvention figurieren. Diese können so nicht exportiert werden, bevor das Empfängerland über die Einfuhr informiert wurde und dazu auch seine Zustimmung gegeben hat.


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